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Autor | Thema: Reisebericht Norwegen 2021 (Gelesen 10152 mal) | |||
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Hallo Heiner,
es freut mich, dass dir mein Reisebericht gefällt. Ich lese auch sehr gerne Reiseberichte, egal ob ich dort schon war, oder nicht. Das Reiseverhalten hat sich in der Pandemiezeit verändert. Momentan bereisen wir Europa und danach werden wir wieder in die Ferne schauen. Letztendlich bleibt es aber vermutlich gleich, denn dann kommen die Chinesen usw. wieder nach Europa. Momentan haben wir keine Lust, mit einer Maske 10 Stunden im Flieger zu sitzen, weil es auch nicht sein muss. Ergo rücken wir in Europa etwas enger als sonst zusammen. Das ist völlig in Ordnung. Wir versuchen aber immer, wenn es geht, etwas Freiraum in der Natur zu bekommen. LG Ramona | ||||
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Teil 13
Übernachtet haben wir an der Fv807 (68°03'29.8"N 13°18'49.1"E). Von hier aus sind wir gleich in der Früh nach Nusfjord gefahren. Am Parkplatz wurde noch nicht kassiert und im Historical Fishing Village war am Eingang das Kassenhäuschen auch nicht besetzt. Prima. So will keiner von uns Eintritt haben. Wir sind tatsächlich die einzigen Besucher. Schön, wenn man alles in Ruhe genießen kann. Nusfjord Nusfjord Zurück geht es über die E 10 und die Fv815. Diese Straße ist nicht so langweilig Napp Valberg Valberg Eine weitere Schleife fahren wir um Gimsøy, die Fv681. Gimsøy Gimsøy-Hovsund Gimsøy-Kirke bei Gimsøy Kirke Gimsøy Henningsvær wollen wir auch nicht auslassen. Das Wetter meint es gut mit uns. Henningsvær Henningsvær Henningsvær Henningsvær Wir übernachten an der 816 (N 68°9’57.312” E 14°12’53.2728”) und freuen uns auf den nächsten Tag. Wir wollen die kleine Wanderung auf den Hausberg Festvågtind bis zum See Heiavatnet gehen. Aber…, ihr wisst was kommt?... Na klar, es hat schon in der Nacht wieder angefangen zu regnen und es regnet beim Frühstück immer noch. Die Wettervorhersage lässt auch nichts Gutes ahnen. Die ganze nächste Woche soll es schlechtes Wetter sein und kalt wird es auch. Jetzt haben wir genug, zumal wir mit Freunden in Ungarn telefoniert haben und die uns vorgejammert haben, wie heiß es gerade in Ungarn ist. Manches jammern hat auch was Gutes. Wir beschließen über Schweden (Abisko) die Heimfahrt nach München anzutreten, Wäsche waschen und auf nach Ungarn. Vor dem Winter noch etwas Wärme abzubekommen, lässt unsere gute Laune wieder steigern. Fazit: Das Wohnmobil war für uns perfekt und Gold wert. Wir mussten keine Unterkünfte vorbuchen und haben zum größten Teil umsonst in der schönen Natur übernachtet, wo wir wollten. Übernachtungsplätze haben wir meistens über die App park4night, oder durch Zufall gefunden. Probleme mit der Leerung unserer Toilettenkassette, Entsorgung unseres Grauwassers und das Auffüllen unseres Wassertanks haben wir nie gehabt. An Raststellen und/oder an Tankstellen war dies immer kostenfrei möglich. Unsere Entscheidung, keine Fähre zu nutzen und lieber über die Brücken Storebælt und Øresund zu fahren (Hin- und Rückweg), war richtig. Wir waren zeitlich nicht festgelegt und frei in der Urlaubsplanung. Auf dem Rückweg haben wir in Schweden Camper getroffen, die noch drei Tage auf die Fähre warten mussten, da eine Umbuchung nicht möglich war. Das Wetter ist im Norden immer Glückssache. Mit uns hat es das Wetter leider nicht so gut gemeint. Es war überwiegend bewölkt, oder sogar regnerisch. Es war ein nasser Sommer. Wir haben aber die kurzen „Sonnenfenster“ immer direkt genutzt und somit war es trotzdem schön. Vorteil war eindeutig, dass wir keine unangenehmen Begegnungen mit den manchmal lästigen Mücken hatten. Da wir uns die Reisezeit aussuchen können, wählen wir bevorzugt die Nebensaison. Ein absoluter Vorteil, wenn man nicht mehr auf die Schulferien angewiesen ist. Älter werden muss auch einen Vorteil haben. Norwegen haben wir noch nicht abgeschlossen. Pläne für weitere Reisen? Aber ja, immer doch. Den Süden Norwegens und Schweden können wir uns vorstellen, aber auch Island, Portugal und eine etwas längere und weitere Tour mit dem WoMo bis nach Georgien steht auf unserer To-Do-Liste… Träume sind erlaubt. | ||||
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Herzlichen Dank für deinen interessanten Bericht
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Liebe Grüße @nna
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Auch von mir herzlichen Dank! Du hast viele Erinnerungen an meine letzte Nordnorwegentour "aufgemischt". Kirkenes - Tromsö - Senja. Und dann noch Erinnerungen an die Lofoten! Danke!
Eure Entscheidung, nach Norwegen nach Ungarn zu fahren, zeigt die Vorteile, die ein eigenes Wohnmobil und die Rentenzeit bieten. So flexibel ist man nie, wenn man per Flugzeug unterwegs ist. Die Chance, dies zu entdecken, steckt für manchen auch in dieser blöden Corona-Zeit. | ||||
viele grüße chandrika
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Vielen Dank Ramona, es war äußerst nett dabei sein zu dürfen.
Irgendwie denke ich gerade man könnte auch mal wieder nach Norwegen reisen. Das Wetter ist natürlich eine Sache die entscheidend sein kann, wir hatten 2014 ein Riesenwetterglück und haben mehrmals im Meer gebadet (und sind dabei nicht ins Schwitzen gekommen). Es gibt von damals auch einen lockeren nicht so ernst zu nehmenden Reisebericht oder Bilderansammlung, falls interessiert anbei Links zu der 2014 Sommer und 2015er Winterreise. http://www.usa-stammtisch.net/norwegen-lofoten-inselhopping-n-rdlich-des-polarkreises-europa/reisen-berichte-ber-gesamtreisen-f3/t5129-f31/ http://www.usa-stammtisch.net/heiss-auf-eis-und-gr-ne-lichter-europa/reisen-berichte-ber-gesamtreisen-f3/t5591-f31/ | ||||
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Hallo Ramona,
auch wenn ich mich länger nicht mehr gemeldet habe, ich habe Deinen Reisebericht mit Interesse verfolgt. So viel davon klang für mich so bekannt, da wir das auch gesehen haben. Wobei ich mich immer frage, wie Du es machst, Dir alle diese unausprechlichen Namen zu merken. Ich habe zwar auch viel aufgeschrieben, aber diese Namen machen mich hilflos. Deine Bilder sind wirklich toll und bringen alle Erinnerungen zurück. Ich könnte eigentlich gleich wieder losfahren!! | ||||
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@ Heiner,
ihr habt in Norwegen Kaiserwetter gehabt. Für unsere nächste Norwegen-Tour wünsche ich mir das auch. Wir sind aber nicht unzufrieden, mit dem was wir gesehen haben. Interessant ist das Haus auf Gimsøy, wie langsam es verfällt. Dein Foto von 2014 (aus deinem Reisebericht geklaut): Und hier meine Aufnahme 2021: Von einer Norwegen-Tour im Winter bin ich noch nicht so überzeugt, obwohl ich gerne das Nordlicht sehen würde. Ich schwanke immer hin und her. @ Beate, aussprechen kann ich die Namen nicht und mit dem Merken ist das auch so eine Sache. Wenn es die Möglichkeit gibt, fotografiere ich die Namen auf Tafeln oder Ortsschilder. Ansonsten machen wir viel mit dem Handy und Maps.me, das eine GPS-Funktion hat. Diese Funktion geht überall offline und man kann Standorte markieren. Später kann ich dann am Laptop bequem auf Google Maps die Orte wieder finden und die richtige Schreibweise kopieren und in den Text einfügen. In dieser App sind auch Wanderungen eingezeichnet und du siehst immer, wo du gerade bist. In Amerika hat uns diese App in abseitsgelegenen Gebieten geholfen unser Auto wieder zu finden, auch wenn es keine Wanderwege gab. | ||||
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Hallo Ramona,
wir fahren ja immer mit dem "stinknormalen" Garmin im Auto, da brauchen wir auch kein Netz. Und fürs Übernachten haben wir die App "Park4night", die auch ohne Netz funktioniert. Normalerweise habe ich nicht so viel Probleme mit den Namen, aber in Norwegen ist es zumindest für mich sehr schwierig, auch nur einen dieser unaussprechlichen Namen zu merken. Ich führe zwar Tagebuch, aber wenn ich mir die Namen nicht sofort aufschreibe, sind sie bis abends schon wieder aus meinem Hirn geflüchtet. | ||||
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Kängeruh
Gast |
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Hallo Ramona,
bin nun nachgereist und habe den Bericht zu Ende gelesen. Danke auch von mir dafür. Einen guten Start ins Jahr 2022 wünscht Dir Karin | ||||
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Hallo Ramona,
ich hab nun auch alles nachgelesen und die Bilder genossen. Ein bisschen Glück mit dem Wetter hattet Ihr ja doch Vielen Dank für den Bericht LG Sandra | ||||
Reisebericht - NEU: Irland 2023 Reisebericht - NEU: USA Südwest 2023
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Und ich habe es nun auch geschafft, die wunderschöne Tour nachzufahren und mich an den Bildern und Kommentaren erfreut.
Im vorigen Jahrtausend war ich auch mal in der Gegend. Mit Bus und Hurtigruten. Und im Juni steht nun eine dritte Norwegenreise am Programm. Dieses Mal Südnorwegen mit Bahnen, Bussen und Fähre. So auch eine Fahrt mit der Flåmsbana. | ||||
ISLAND, das Land der Elfen und Trolle
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Hallo Ramona,
ja das Haus hat sich erstaunlicherweise gut gehalten. Bzgl. Winterreise kann ich es nur empfehlen. Klar kann es auch 2 Wochen regnen und schneien und man sieht keine Polarlichter, aber wenn doch, dann ist es "Das Erlebnis". Zumindestens im Januar/Februar, ist die Nordwestküste Norwegens, meines Wissens die wärmste Gegend auf der nördlichen Halbkugel zum Polarlicht beobachten. Ende Februar war für uns optimal, es war nachts nie kälter als -5° und es war schon fast 10h hell. Von 13 Tagen hatten wir, wenn ich mich recht erinnere 5 oder 7 Polarlichtnächte. In dem Sinne nochmals vielen Dank für deinen Bericht. Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht aus dem hohen Norden | ||||
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Danke, für euer Feedback und ich freue mich, dass einige hier mitgelesen haben.
Ich beginne heute mit dem Reisebericht Grönland. Vielleicht ist das auch von Interesse. LG Ramona | ||||
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