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News: Like auf facebook: Ingrids-Welt - Die Reisecommunity

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  29.März 2024 07:53:34

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 Thema: Reisebericht Norwegen 2021  (Gelesen 9901 mal)
Ramona

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Reisebericht Norwegen 2021
« am: 10.Dezember 2021 19:36:59 »
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Teil 1

„Corona beherrscht die Welt, aber wir wollen uns nicht von Corona beherrschen lassen.“

Lange haben wir überlegt, was für einen Urlaub für uns 2021 in Frage kommt. Hotel nein – Ferienhaus schon eher, aber nein, länger am gleichen Ort zu sein liegt uns eigentlich nicht. Anfang 2021 kamen wir auf die Idee gemeinsam mit unserer Tochter und unserem Schwiegersohn ein WoMo zu kaufen. So wird das Fahrzeug optimal genutzt. Mitte 2021 war es dann so weit und das WoMo stand vor unserer Tür. Das erste Reiseziel war schnell ausgemacht … nach Norwegen soll es gehen.

Wenn du unsere Standorte nachverfolgen möchtest, kannst du die GPS-Daten kopieren und bei Google Maps in die Suchfunktion eingeben. Es wird dir dann der Standort angezeigt.

Los geht’s…

Mitte August haben wir das WoMo gepackt und fahrbereit gemacht. Tank voll, AdBlue voll, Wassertank voll und alles eingeladen was man halt auf so einer Fahrt braucht. Da es unsere erste Fahrt mit dem eigenen WoMo ist, sind wir erst mal zum TÜV gefahren und haben das Gesamtgewicht überprüfen lassen. Au weia… 80 kg zu viel. Eigentlich lächerlich, aber der Prüfer hat uns eines Besseren belehrt. Es könnte teuer werden. Der Prüfer nahm es aber mit Humor und meinte, dass wir ein paar Nudeln rausnehmen sollen. Ich hatte da aber eine andere Idee… mein Mann wiegt ca. 80 kg - Spaß muss sein. Wir also zurück und wieder die Gegenstände, die wir eigentlich brauchen, aber doch nicht wirklich brauchen, wieder auszuladen. Auf volle Tanks wollten wir nicht verzichten. Bei einer Kontrolle und Übergewicht, würden wir aber einfach den Wassertank entleeren. Das passt schon.

Auf zu unserer ersten Station von München nach Sayn. Dort haben wir Verwandte besucht.
Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz hinter der Feuerwehr am Brexbach (50°26'17.1"N 7°35'01.8"E) übernachtet. Auf dem Parkplatz sind Übernachtungen mit dem Camper erlaubt und von 19 – 08 Uhr ist das Parken kostenlos. Wir waren hier allein und es war absolut ruhig.
Wenn man vor 19 Uhr in Sayn ankommt, kann man auf dem Parkplatz vor dem Friedhof (50°26'19.2"N 7°35'09.3"E) zwei Stunden kostenfrei parken und wechselt dann um 19 Uhr auf den Parkplatz bei der Feuerwehr. 
Wir haben im Lindenhof Sayn (50°26'18.9"N 7°34'55.1"E) gegessen. Die Gaststätte kann ich nur empfehlen. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis.
Es gibt noch einen weiteren kostenfreien WoMo-Stellplatz an der Sayner Hütte (50°26'30.0"N 7°34'48.7"E). Hier wird es in der Nacht und am frühen Morgen durch die Straße (413) aber recht laut.

Die Fahrt nach Flensburg war ätzend. Vor Hamburg hatten wir schon einen mega Stau und bis Flensburg haben wir dann fast 4 Stunden gebraucht. Übernachtet haben wir in Flensburg gegenüber dem Parkplatz vor dem Einkaufszentrum Citti Park (54°46'25.5"N 9°23'40.2"E). Hier können Wohnmobile kostenfrei übernachten, die Toilettenkassetten entleeren und Grauwasser ablassen. Nur für das Frischwasser muss man bezahlen (100 Liter = 1 €). Hier ist der Parkplatz spätestens um 20 Uhr voll. Idyllisch ist anders, aber der Platz erfüllt seinen Zweck.
Vorteil: Der Platz liegt dicht an der Grenze zu Dänemark.

Bald geht es weiter...

LG
Ramona
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Ramona

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 10.Dezember 2021 20:24:40 »
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Hallo Beate,

wir haben einen Karmann Dexter 560 gekauft und ihn 10 cm höher legen lassen. Der Camper hat angeblich Platz für 4 Personen, ist aber gerade richtig für 2 Personen. Das ist in meinem Text wohl falsch rüber gekommen. Wir haben den Camper gemeinsam gekauft, er wird aber immer nur von zwei Personen benutzt. Das ist ja der Vorteil den wir wollten... jeweils 50% Prozent Anteil und wir stimmen uns ab, wer wann fährt.
In Island wollen wir z.B. uns den Camper vor Ort teilen, d.h. wir bringen den Camper mit der Fähre nach Island, machen unsere Runde und Tochter und Schwiegersohn fliegen nach Island, übernehmen den Camper und wir fliegen nach München zurück. Sie machen dann ihre Tour und bringen den Camper mit der Fähre wieder zurück.
Später soll der Camper dann nach Australien gehen. Corona bringt aber die Planung völlig durcheinander. Ob wir das noch schaffen, sei dahingestellt. Man muss aber einfach Pläne haben und sich nicht unterkriegen lassen. Wenn es nicht klappt, war die Höherlegung des Campers unnötig. Für Europa braucht man das nicht.

LG
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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 10.Dezember 2021 21:43:13 »
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Dank Beate2 habe ich mich aufgerafft und bin ihrem Vorschlag gefolgt, die Fotos auf Bilder-Hochladen.net hochzuladen. Das ging ganz easy. Ich habe mir das ehrlich gesagt nicht so einfach vorgestellt. Man lernt nicht aus. Den nächsten Beitrag werde ich gleich mit Fotos schreiben.

Hier die Fotos zum Teil1:


Sayn-Schloß


Sayn


Sayn-Parkplatz


Flensburg-Parkplatz Citti Park

So, dann kommt der Teil 2 gleich hinterher. Jetzt läufts - Aller Anfang ist schwer.
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Ramona

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 10.Dezember 2021 22:3:7 »
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Teil 2

Der Stellplatz in Flensburg war perfekt, weil wir so morgens recht früh an der Grenze nach Dänemark waren und keine Wartezeit hatten. Unsere CovPässe haben den Grenzbeamten nicht interessiert. Wir wurden einfach durchgewunken.
In Dänemark mussten wir uns entscheiden: Fähre nach Norwegen, oder über die Brücken nach Schweden. Eine Woche vor unserer Abreise haben wir gelesen, dass die Norweger den Touristen von der Fähre Hirtshals nach Kristiansand die Einreise wegen Corona verwehrt und sie mit der Fähre wieder nach Dänemark zurückgeschickt hatten. Begründung: Man durfte keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, wenn man nach Norwegen einreisen möchte, oder man muss in Quarantäne. Das hätte man den Leuten aber auch bereits in Dänemark sagen können. Wer geht schon freiwillig in Quarantäne? Bei demjenigen, der nur drei Wochen Urlaub hat macht das ja wohl keinen Sinn. Zum Glück hatten wir keine Fähre gebucht.
Wir haben uns entschieden über die Brücken Storebælt und Øresund nach Schweden zu fahren. Beide Brücken kosteten insgesamt ca. 90 € für unser 6 m langes Wohnmobil. An der Grenze zu Schweden wollte ebenfalls keiner von uns die CovPässe sehen. Prima, in Schweden sind wir schon mal angekommen. Sollte die Einreise nach Finnland und Norwegen nicht klappen, bleiben wir eben in Schweden.


Øresund-Brücke

Einen Übernachtungsplatz haben wir im Omberg Eco Park (58°18'25.0"N 14°37'39.6"E) gefunden. Ein sehr schöner Platz direkt am See. Für sehr tapfere Leute gibt es hier eine Badestelle. Wir gehören zu den nicht so tapferen Leuten und haben auf ein eiskaltes Bad verzichtet. Wir entschieden uns lieber von innen zu kühlen und haben mit einem kalten Bierchen den Sonnenuntergang genossen. Auf der Rückfahrt haben wir hier ebenfalls übernachtet.


Omberg Eco Park


Omberg Eco Park


Omberg Eco Park

Bald geht es weiter. Euch allen ein schönes Wochenende.

LG

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 11.Dezember 2021 08:26:40 »
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Hallo Karin,

ich bin für Überraschungen immer gut    wink 

LG

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 11.Dezember 2021 19:22:13 »
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Teil 3

Auf nach Stockholm. Bei Sonnenschein sind wir losgefahren, aber je näher wir an Stockholm gekommen sind, umso dunkler wurde der Himmel. Ein heftiger Regenschauer hielt uns davon ab, nach Stockholm zu fahren. Das Wetter sollte die nächsten drei Tage bleiben.


Stockholm - Autobahn

Für die Autobahnnutzung bei Stockholm haben wir zu Hause eine Rechnung in Höhe von 11 SEK (1,08 €) bekommen. Unsere Autonummer wurde gescannt und der Fahrzeughalter festgestellt. In Norwegen ist das bei manchen Brücken und Tunnels ebenso. Wir haben sofort überwiesen, weil es sonst sehr teuer wird. Wenn man die Rechnung nicht bezahlt, droht eine Strafzahlung in Höhe von 500 SEK. Da zahlen wir doch lieber 1,08 €. Eigentlich hat sich in unserem Fall für die Tollfirma nicht einmal die Arbeit und das Porto gelohnt. Sie verdienen wohl an den Strafzahlungen. Auf die Rechnung von Norwegen warten wir immer noch.

Stockholm, wir lassen dich rechts liegen und kommen irgendwann wieder. Auf nach Sundsvall. Hier verlassen wir die Autobahn A4 an der Ausfahrt 225 und sind Richtung Sundsvall City gefahren. So umgehen wir die Maut, aber wir wollten hier sowieso einkaufen und übernachten. Auf dem Parkplatz vom Freilichtmuseum Norra Berget (62°23'59.1"N 17°18'11.0"E) kann man kostenfrei übernachten und sich das Freilichtmuseum ansehen. Es kostet keinen Eintritt und man kann sehr schön spazieren gehen. Am Wochenende sollte man hier nicht übernachten. Es ist die ganze Nacht was los und viel Lärm. Wir haben hier auf der Rückfahrt noch einmal übernachtet. Unter der Woche… absolut ruhig.


Sundsvall - Parkplatz


Sundsvall - Norra Berget


Sundsvall - Norra Berget


Sundsvall - Norra Berget
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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 11.Dezember 2021 19:50:30 »
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@ Doro,

Hallo Doro,

da hast du uns ja einige Jahre mit dem WoMo voraus. Wir sind zunächst mal in die Ferne und haben für uns entschlossen, dass wir Europa erst machen, wenn wir nicht mehr so weit fliegen wollen. Weit fliegen wollen wir immer noch... aber Corona....

Jetzt hat es sich eben ergeben, dass wir gemeinsam ein WoMo kaufen und wir sind happy. Es gibt kein schöneres Gefühl, wenn man die Freiheit liebt. Etwas WoMo -Erfahrung haben wir in den USA bekommen. Zunächst mit unseren drei Kindern und dann später, als die Kinder von der Payrolle waren, haben wir uns drei Monate ein WoMo in USA gemietet.

Noch darf man in Norwegen frei stehen. Wie wir erfahren haben, soll sich das aber ändern. Es gibt leider immer wieder Camper, die die Plätze mit Müll und Fäkalien verlassen. Das macht leider die Gastfreundschaft der Norweger zunichte.

Ja, das Essen ist extrem teuer für uns. Man darf aber nicht vergessen, dass die Norweger mehr als wir Deutsche verdienen und so wird sich das wohl ausgleichen. Für uns ist es natürlich teuer.

Ich freue mich, dass du meinen Reisebericht lesen möchtest.

LG

Ramona

@ Beate2 (gibt es auch Beate1?)

Hallo Beate,

ja, wir haben ebenfalls die App "Park4night" genutzt, sind aber aber auch einfach irgendwo stehen geblieben, wo es uns gefallen hat. Einen Campingplatz haben wir nur genutzt, wenn wir Wäsche gewaschen haben (Regentag) und einmal in Tromsø, um in die Stadt zu kommen.

LG

Ramona


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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 12.Dezember 2021 10:44:27 »
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Teil 4

Norwegen will die Grenzen wieder schließen, also machen wir uns zunächst auf den Weg nach Rovaniemi. An der Grenze in Haparanda von Schweden nach Finnland war eine lange Warteschlange. Was tun? Eine Stunde haben wir bis zur Grenze gewartet, dann Fragen über Fragen… Wo wollen wir hin?... Wie lange bleiben wir in Finnland?... Die CovPässe und die Ausweise bitte… Alles kein Problem, innerhalb von 10 Minuten ließ man uns passieren. Alle die keinen CovPass hatten, mussten erst einen Test machen lassen und das verursachte den Stau. Die Finnen haben den Grenzübertritt genau genommen.

Unserer Enkelin (6 Jahre) hatten wir versprochen, dass wir am Arctic Circle (Polarkreis) vorbeifahren und beim Weihnachtsmann ein gutes Wort für sie einlegen. Sie wünscht sich zu Weihnachten sooo viel. Gesagt getan. Wir fahren nach Rovaniemi das Santa Claus Village an und finden dort am Parkplatz auch schnell einen kostenfreien Stellplatz (66°32'33.5"N 25°50'30.2"E) für unser WoMo. Wir sind hier nicht allein. Die ganze Anlage wird mega vermarktet. Der Arctic Circle (Polarkreis) ist auf dem Boden eingezeichnet und man wird ununterbrochen mit Weihnachtsmusik beschallt. Man bemerke, wir haben August. Es gibt hier viele Restaurants… nur eines hat geöffnet – etliche Souvenirshops… die waren natürlich alle geöffnet – einen Mini-Funpark… natürlich geöffnet und ein Postoffice… natürlich geschlossen. Das öffnet erst im November. Santa Claus hält wohl noch seinen Sommerschlaf. Für die Enkelin muss aber eine Postkarte her. Die Postkarte mit Weihnachtsmannmotiv wurde schnell gefunden und die Karte auch schnell geschrieben, aber wohin damit? Die Post war zu und der Briefkasten außerhalb sah nicht vertrauenswürdig aus. Wann wird der geleert? Wir entschließen uns die Postkarte in der Lobby des Hotels abzugeben. Man hat uns bestätigt, dass wir richtig gehandelt haben. Der Briefkasten wird erst im November geleert. Was mag hier im Winter los sein? Letztendlich war Santa Claus Village eine nette Erfahrung, wie man aus einer Illusion und einem Strich am Boden ein riesiges Geschäft machen kann. Einfach gut die Finnen.


Rovaniemi - Arctic Circle


Rovaniemi - Arctic Circle


Rovaniemi - Arctic Circle - Post

Nun aber schnell weiter in Richtung Norwegen. Die Grenzübergänge Karigasniemen und Utsjoen sind geschlossen. Es bleibt jetzt nur noch Neiden. Auf der Strecke geht es an sehr schönen Seen vorbei.


Finnland


Finnland


Finnland


Finnland





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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 12.Dezember 2021 23:52:45 »
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Teil 5

In Neiden (Norwegen) ist der Grenzübertritt kein Problem. CovPässe und Ausweise gezeigt und mit einem freundlichen Willkommen wurde uns die Einreise innerhalb einer Minute genehmigt. Wir waren hier die einzigen, die über die Grenze sind. Hinter uns keiner und es ist uns auch keiner entgegengekommen. Wir haben es geschafft und sind in Norwegen. Nun beginnt die Phase der Entschleunigung. In Kirkenes stellen wir unser WoMo am Parkplatz der Kirche ab (69°43'43.8"N 30°02'37.1"E), wo wir dann auch kostenfrei übernachten können. Freier Blick auf das Meer und kostenloses WiFi gibt es hier auch, klasse. Die Ernüchterung kommt aber beim Spaziergang. Kirkenes ist wie ausgestorben. Sehenswert sind im Hafen die alten russische Schiffe, die dort zur Reparatur liegen. Fotos haben wir in Kirkenes keine gemacht.

Wo sind all die Einwohner? Die Geschäfte sind geschlossen und wir finden nur schwer ein geöffnetes Restaurant. Die Preise sind hier sehr, sehr gehoben. Wir zahlen für zwei normale Essen (nix besonderes) und zwei Getränke mal eben 70 € für zwei Personen. Außer uns sind keine anderen Gäste da. Die Bedienung hat nichts zu tun und so kommen wir ins Gespräch. In Kirkenes ist momentan wenig los. Die Hurtigruten bringen wegen Corona keine Touristen und wir sehen sehr viele aufgegebene Geschäftsräume. Traurig. Wir bestellen uns jeder noch einen Absacker (kostet nochmals 20 €) und unterhalten uns mit der Bedienung, was sehr informativ war. Sie hat uns viele Geschichten aus Kirkenes erzählt. Lustig war es allemal.

Wenn wir schon mal in Kirkenes sind, wollen wir auch an die russische Grenze fahren. Wir machen uns auf den Weg zur Grense Jakobselv (69°47'24.9"N 30°47'35.0"E). Leider spielt das Wetter nicht mit. Wir fahren direkt zum Meer. Unterwegs stehen immer wieder Warnschilder, dass man den kleinen Bach nicht überschreiten darf. Man wäre dann direkt in Russland. Es sind auch überall Überwachungskameras. Grenzbeamte haben wir keine gesehen.


Grense Jakobselv - auf der gegenüberliegenden Seite ist Russland


Grense Jakobselv


Grense Jakobselv


Grense Jakobselv


Grense Jakobselv


Grense Jakobselv


Grense Jakobselv - König-Oskar-II.-Kapelle
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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 13.Dezember 2021 10:47:24 »
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@ andiline,
@nna,

Kirkenes hat nicht viel zu bieten. Einige wenige Geschäfte in der Innenstadt haben nur am Vormittag geöffnet. Die alten Schiffe am Hafen waren schon sehenswert. Da waren schon sehr betagte Schiffe dabei, aber sie tun offensichtlich immer noch ihren Dienst. Mir wäre auf so einem Schiff sehr unwohl. Es wurde dort am Hafen hauptsächlich geschweißt und repariert.

Wir wollten eigentlich an Norwegens ältestem Berg (Norges eldste fjell) etwas Zeit verbringen und dann erst an das Meer fahren. Es war uns leider nicht möglich, weil das Wetter war einfach zu schlecht war. Auf unserer ganzen Tour haben wir immer wieder schlechtes Wetter gehabt. Das hat uns so manche Wanderung nicht machen lassen. Im Matsch rumlaufen mögen wir nicht. Das Wetter hatte aber einen Vorteil: Es waren keine Mücken unterwegs und das hat auch was.

So kalt war es nicht, aber leider sehr oft bewölkt oder regnerisch. Die Reisezeit war eigentlich schon sehr gut und die Norwegen meinten auch, dass es zu dieser Jahreszeit eigentlich schöner ist. Wir haben da wohl Pech gehabt.

LG

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 13.Dezember 2021 12:30:1 »
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Hallo Beate,

oh, da ist euer Karma besser als unser. Das schlechte Wetter wollte uns einfach nicht loslassen. Aber eines ist sicher... unser Dach ist dicht  grin

Welche Route seid ihr gefahren?

LG

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 13.Dezember 2021 13:5:25 »
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Oh, ein Münchner Kindl? Ich bin nur eine Zugereiste.

Diese Route ist auch nicht schlecht. Schreibst du hier darüber?

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 13.Dezember 2021 13:38:28 »
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Teil 6

Wir machen uns auf den Weg nach Hamningberg. Vadsø und Vardø lassen wir zunächst aus und werden uns das auf dem Rückweg ansehen. Die Fahrt nach Hamningberg ist wunderschön. Jeder, der hier in der Gegend ist und nicht hierherfährt, verpasst eine sehr schöne Vulkanlandschaft. Die Fv341 ist eine sehr enge Straße, aber sensationell schön. Man kann zwischendurch immer mal wieder an Ausweichstellen stehen bleiben.


Hamningberg - Fv341

In Hamningberg haben wir hier unser WoMo für die Übernachtung abgestellt (70°32'36.8"N 30°35'17.9"E) und sind nach Hamningberg gelaufen. Der obere Parkplatz (70°32'29.9"N 30°36'13.0"E) hat uns nicht so gut gefallen.


Hamningberg


Hamningberg

In Hamningberg gibt es ein kleines und nettes Kaffee. Kafé pakkhuskaia (70°32'25.0"N 30°36'52.8"E). Oberhalb von Hamningberg kann man eine verlassene Bunkeranlage sehen (70°32'41.4"N 30°36'53.4"E). Es war hier nicht immer so ruhig.

Früh am Morgen sind wir in Hamningberg losgefahren, um die Vulkanstrecke im besten Morgenlicht zu sehen. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Gefrühstückt haben wir später irgendwo am Meer.


Hamningberg - Fv341


Hamningberg - Fv341


Hamningberg - Fv341

In Vardø haben wir uns das Kunstwerk Drakkar Leviathan (70°23'18.1"N 31°04'31.8"E) angesehen. Es soll ein Wikingerschiff und einen Wal darstellen. Da muss man wirklich lesen, was der Künstler sich dabei gedacht hat. Naja, über Kunst kann man sich streiten. Es gibt Objekte, die gefallen mir und es gibt Objekte, für die würde ich kein Geld ausgeben. Ich neige in diesem Fall mehr zu letzterem. Eine Nachbildung eines Wikingerschiffes fände ich schöner, aber bitte… meine Meinung zählt hier nicht… manchmal bin ich eben ein absoluter Kunstbanause und denke wahrscheinlich viel zu nüchtern und zu phantasielos.


Vardø - Drakkar Leviathan

Beim Hexenmuseum Steilneset Memorial (70°22'05.7"N 31°05'35.5"E), bin ich da aber ganz beim Künstler, der dieses Objekt geplant hat. Es hat leider eine traurige Geschichte und hat mich sehr beeindruckt. Das Mahnmal erinnert an die brutalen Hexenverfolgungen in der Finnmark im 17. Jahrhundert. Menschen wurden hier wegen Hexerei hingerichtet und zum Teil auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt. In der dunklen Gedenkhalle kann man sich an Tafeln informieren, wer, wann und warum hingerichtet wurde. Der brennende Stuhl im Pavillon symbolisiert den Scheiterhaufen. In den Spiegeln sieht man das Feuer, egal wo man steht. Ein beklemmendes Mahnmal, das zeigt zu was der Mensch fähig ist.


Vardø - Steilneset Memorial


Vardø - Steilneset Memorial

Anschließend sind wir am Hafen herumgelaufen. Auch in der Strandgata (Geschäftsstraße) waren viele Geschäfte leer und aufgegeben worden. Es waren nur vereinzelt kleinere Geschäfte geöffnet. Das haben wir in Kirkenes ebenfalls beobachten können.


Vardø


Vardø


Vardø

Vadsø haben wir ausgelassen und sind zur Kirche nach Nesseby (70°08'44.0"N 28°51'42.2"E) gefahren. Sie wurde 1858 gebaut und 1983 restauriert.


Nesseby


Nesseby
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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 14.Dezember 2021 18:56:36 »
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@ Sandra,

freut mich, dass dir mein Reisebericht gefällt.

@ Nicky,

nein, den Weihnachtsmann haben wir nicht persönlich besucht. Wir wussten nicht, dass es diese Möglichkeit gibt.

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 14.Dezember 2021 20:2:57 »
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Teil 7

In Tana sind wir über die Tana bru und dann die Tanafjordveien in Richtung Torhop gefahren. Die Strecke ist sehr schön. Hier haben wir irgendwo unser WoMo abgestellt und mit Blick auf einen See übernachtet. Leider habe ich die GPS-Daten nicht. Es wird uns immer wieder bewusst, wie schön es ist, dass man einfach an den schönsten Stellen stehen bleiben kann, wo es einem gefällt. Kein Campingplatz, einfach pure Natur. Wir lieben das WoMo.



Über Lakselv geht es nun weiter zum Nordkap.

Lange haben wir uns überlegt, ob wir das machen sollen. Lohnt es sich, oder nicht. Da gehen die Meinungen weit auseinander. Wir sind dann doch weiter in Richtung Norden gefahren. Wenn man schon mal so weit gefahren ist, warum nicht.

Wir parken am kleinen Parkplatz (,71°07'19.2"N 25°42'28.4"E) an dem die Wanderung zum wirklichen Nordkap beginnt. Es ist aber schon zu spät, um jetzt noch loszulaufen und übernachten hier. Am nächsten Morgen ist es neblig und trüb. Wir warten noch zwei Stunden und laufen los. Da kommen uns Leute entgegen, die die Wanderung abgebrochen haben, weil man nur sehr wenig sieht. Wir wollen es auch nicht riskieren, dass wir den Weg verfehlen und gehen, ebenfalls zurück.

Also nun doch zum kommerziellen Nordkap. Über den Eintritt haben wir uns keine Gedanken gemacht. Ganz schön teuer, was die da verlangen. Eigentlich wollten wir nur die Weltkugel sehen und sonst nichts. Am Eingang wurden wir gefragt, was wir hier sehen möchten. huh Ach so, Museum? Panorama-Film? Restaurant? Nein, wir wollen einfach nur Parken und die Weltkugel sehen. Wir bekamen ein Parkticket, das auch zum Übernachten berechtigt und haben 0 € bezahlt. Später haben wir im Internet gelesen, was hier uns den kostenlosen Eintritt beschert hat. Wen es interessiert, hier der Link 

https://businessportal-norwegen.com/2021/07/14/urteil-zum-nordkap-keine-gebuehren-und-eintrittsgelder-fuer-das-nordkap-plateau/

Das fällt bei mir unter die Rubrik – wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.

Auf dem Parkplatz angekommen fallen wir aus allen Wolken. Hier stehen Wohnmobile in allen Größen und zu jedem Preis. Wow, hier steht viel Kapital rum. Es sind nur wenige Parkplätze frei. Gas geben und schauen, wo wir noch dazwischen passen. Da müssen wir jetzt durch. Wir werden fündig und winken den verdutzt schauenden Camp-Nachbarn zu. Es ist nicht unser Stil so eng zu parken, sorry, aber es bleibt nichts anders übrig. Nun ja, wir sind immerhin fast am nördlichsten Punkt und da kann es schon mal eng werden. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, wieder am Wanderparkplatz zu übernachten. Aber…

Früh am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang blinzelt doch glatt die Sonne raus. Schnell raus aus dem WoMo und zur Weltkugel. Na, geht doch. Wir genießen die Ruhe, bis so nach und nach Leute dazukommen. Immer wieder bekomme ich Fotos in die Hand gedrückt, die von sich ein gemeinsames Foto haben möchten. Mache ich gerne.

Keine Stunde später ziehen wieder dicke Wolken vor (auf dem Foto sieht man sie schon kommen) und der Zauber ist vorbei.


Nordkap


Das wirkliche Nordkap

Wir verlassen den Parkplatz und suchen uns auf der Zufahrtsstraße E69 ein schönes Plätzchen zum Frühstücken.



Wir machen uns auf den Weg und fahren Skarsvåg an. Der kleine Hafen ist sehr schön und stolz, das nördlichste Fischerdorf zu sein. Eigentlich wollte ich die Königskrabben sehen, aber wir sind leider außerhalb der Saison. Das Becken am Hafen ist leider leer – witzig ist … ich dachte zuerst, das sei ein Pool zum Schwimmen.


Skarsvåg


Skarsvåg


Skarsvåg


Skarsvåg - Trophäensammlung

Wir fahren weiter in Richtung Kamøyvær.

Mal sehen, wie es in Kamøyvær aussieht. Ihr müsst euch das unbedingt ansehen. Das ist ein schönes Dorf mit einem kleinen Hafen. Man kann zum Leuchtturm hoch und hat von dort eine super Aussicht auf das Dorf und die umliegenden Fjorde.


Kamøyvær


Kamøyvær


Kamøyvær


Kamøyvær


Kamøyvær


Kamøyvær
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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 16.Dezember 2021 14:16:8 »
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Teil 8

Weiter geht es nach Honningsvåg. Hier gibt es wieder alles, was unser WoMo braucht. Und einen Spaziergang am Hafen ist der Ort allemal wert.


Honningsvåg


Honningsvåg


Honningsvåg


Honningsvåg

Ich kann heute noch nicht sagen, warum wir nach Hammerfest gefahren sind. Das ist eine reine Industriestadt mit einer riesigen Hafenanlage. Das wars. Hammerfest würde ich nicht wieder anfahren. Wir haben bei Forsøl (70°43'08.3"N 23°49'14.2"E) übernachtet.

Hammerfest

Weiter geht es nach Tromsø. Hier sind wir auf den Campingplatz Tromsø Lodge & Camping (69°38'52.8"N 19°00'52.1"E) und haben ohne Strom 250 NOK (24 €) bezahlt. Von hier aus laufen wir nach Tromsø, an der Eismeerkathedrale (nur von außen gesehen) vorbei, über die Brücke, zum Polarmuseum (hat uns sehr gut gefallen), zum Roald Amundsen Monument, zur Domkirche und wieder zurück zum Campingplatz.

Wir fahren auf die vorgelagerte Insel Kvaløya. Zunächst geht es in Richtung Tromvik und dann eine Gravelroad nach Rekvik. Wir wollten den Brosmetinden Trail Head und den Skamtinden Trail Head gehen. Beide Wanderungen waren uns nicht gegönnt. Die Berge waren voll im Nebel. Wir haben dann entschlossen in Rekvik zu übernachten (69°44'00.3"N 18°19'32.9"E). Am nächsten Tag hat es nicht besser ausgesehen, also sind wir den Skamtinden Trail Head wenigstens so weit gegangen, bis der Matsch einfach zu viel wurde.


Kvaløya - Rekvik

Wir fahren wieder die Fv57 zurück.


Kvaløya - Grøtfjord


Kvaløya - Skjellvika


Kvaløya - Karigamelva


Kvaløya - Karigamelva


Kvaløya - Tiny House

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 17.Dezember 2021 14:28:18 »
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Ich versuche immer meine Fotos zu beschriften. Bei so kleineren Spots vergisst man später wo das war.

Habe mal in deiner Webseite gestöbert - klasse Fotos. Da macht es Spaß die Fotos anzusehen.
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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 17.Dezember 2021 14:46:44 »
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Teil9

Weiter geht es nach Sommarøy. Wir haben Glück, das Wetter wird besser.


Sommarøy


Sommarøy

Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz beim Sportplatz (69°37'47.4"N 18°01'49.5"E) am Steinsvika. Es ist hier ein schöner kleiner Weg angelegt worden, der an kleinen Buchten vorbeiführt und eine schöne Aussicht auf die vorgelagerten Inseln bietet.


Steinsvika

Am nächsten Tag können wir endlich wieder etwas laufen. Der Einstieg zum Hügel Ornfloya (69°36'49.1"N 18°03'34.4"E) zu finden ist nicht so einfach. An der 862 ist nur eine kleine Haltebucht für ca. drei Autos (69°36'28.8"N 18°04'12.4"E). Genau gegenüber geht es hoch. Oben angekommen, hat man eine super Aussicht auf Sommarøy und die Brücke. Das Panorama beeindruckt wirklich. Der Weg ist einfach zu gehen.


Ornfloya


Ornfloya


Ornfloya


Ornfloya




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Ramona

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 20.Dezember 2021 16:13:59 »
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Teil 10

Nächstes Ziel: Insel Senja. Auf dieses Ziel haben wir uns schon vorneweg besonders gefreut. Wir konnten hier unser WoMo parken (69°24'45.5"N 17°09'13.7"E) und auch übernachten. Am nächsten Tag sind wir den Sukkertoppen Trail Head (leicht) gegangen.


Sukkertoppen Trail Head


Sukkertoppen Trail Head


Sukkertoppen Trail Head

Das war eine sehr schöne Wanderung. Wir sind noch zur Bergsbotn Aussichtsplattform (69°25'22.6"N 17°30'16.5") gefahren und hatten noch Glück mit dem Wetter.


Bergsbotn Aussichtsplattform


Blick über den Fjord in Richtung Skaland

Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz des Sportplatzes in Indregård (69°26'22.4"N 17°27'57.8"E). Am nächsten Morgen regnete es in Strömen und wir haben es vorgezogen auf dem Skaland Camping Platz (69°26'37.4"N 17°18'12.7"E) zu bleiben (350 NOK – 35 €) und einen Waschtag einzulegen. Für die Waschmaschine musste man nicht extra bezahlen. Perfekt, an so einem Tag kann es ruhig regnen.

Am nächsten Tag war es wenigstens trocken und wir sind nach Tungeneset (69°29'12.6"N 17°19'58.8"E) gefahren. Ein absolutes Muss. Die Rampe runter und weiter bis zu den Felsformationen laufen. Wir lieben diese Felsformationen.


Tungeneset


Tungeneset


Tungeneset


Tungeneset


Tungeneset

In Ersfjord steht wohl die teuerste Designer-Toilette (69°28'44.5"N 17°23'39.9"E) auf einem Parkplatz. Sie soll 3,75 Mio. NOK (ca. 370.000 €)
gekostet haben.


Ersfjord


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Ramona

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Re:Reisebericht Norwegen 2021
« am: 22.Dezember 2021 10:2:45 »
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Teil 11

Das Wetter soll besser werden. Auf nach Fjordgård und zur Wanderung zum Segla. Übernachten konnten wir zwei Nächte kostenfrei auf dem Parkplatz beim Segla Grill (69°30'17.8"N 17°37'48.9"E). Die Erlaubnis haben wir nur bekommen, weil keine Saison mehr war und kaum noch Gäste da waren.


Fjordgård

Am nächsten Morgen sind wir hoch zum Segla gewandert. Eine wunderschöne Wanderung. Der Weg ist nicht gepflegt und man muss einige kleinere Klettereinlagen einlegen. Teilweise ist es durch die vergangenen Regentage sehr rutschig, aber gut machbar.


Segla - Wanderung


Segla - Wanderung


Segla - Wanderung


Segla - Wanderung

Das letzte Foto zeigt den Segla. Man kann bis nach oben gehen, aber für uns war das nichts. Es ist sehr steil und der Boden war rutschig. Wir sind nur auf dem Plateau geblieben und haben die Natur genossen, bis die Sonne weg war.

Zwei kleine Wanderungen innerhalb zwei Tagen – endlich.  Beim Segla Grill haben wir zu Abend gegessen. 2 x Burger und 2x Getränke für sage und schreibe 550 NOK – ca. 55 €. Das war eine Win-Win-Situation, denn wir haben hier 2 Nächte kostenfrei übernachtet. So einfach wegfahren wollten wir nicht.
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