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  29.März 2024 11:38:0

Seiten: [1] 2 Antwort Überwachen Senden Sie dieses Thema Drucken
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 Thema: La Reunion im Oktober  (Gelesen 16909 mal)
Janis

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La Reunion im Oktober
« am: 12.März 2008 16:35:47 »
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Hallo zusammen,
leider habe ich hier recht wenig über La Reunion entdecken können, versuche es nun trotzdem einfach mal. Wir werden im Oktober 2 Wochen auf La Reunion verbringen. Fliegen am 3.10. nach Mauritius und dann direkt weiter nach La Reunion - 1 Woche Mauritius im Anschluß an Reunion sind schon fix gebucht.

Wir wollen auf Reunion hauptsächlich wandern (nur Tagestouren), aber aber auch ein wenig Strandleben und Kultur kennenlernen.
Würden gerne nur von D aus Mietwagen und die ersten 3 Nächte in Nähe St. Gilles les Bains (evtl. Boucan Canot) reservieren. Den Rest möchten wir flexibel bleiben und i.d.R. in chambres d'hotes übernachten, welche wir uns direkt vor Ort aussuchen möchten.
Hat jemand einen Tipp bzgl. 1 Unterkunft (günstiges Hotel oder Appartement) in Strandnähe?
Wie sieht es aus mit der Verfügbarkeit der Unterkünfte im Oktober direkt vor Ort in den Hauptwanderorten wie Cilaos, Hellbourg, Bourg-Marat (o. Umgebung), bekommt man problemlos dort etwas?
Wer hat Erfahrung mit La Reunion?
Weitere Tipps bzgl. Wanderungen usw. sind natürlich sehr willkommen.
LG
Janis
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anne

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Mauritius macht süchtig.....

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 12.März 2008 18:33:21 »
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Hallo

kennst du diese links schon?

http://www.la-reunion-tourisme.com/
http://www.iledelareunion.net/
http://www.ipreunion.com/

vielleicht findest du da etwas

liebe grüße anne
Vermittlung von Ferienwohnungen, Bungalows - auch bei deutschen Besitzern
& Ausflügen auf Mauritius und Tipps und Infos für die Reiseplanung nach Mauritius:
www.mauritius-tipps.de
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Gundi

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 12.März 2008 19:18:15 »
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Hallo Janis,

ja, ich habe Erfahrung mit La Réunion, allerdings liegt diese schon 9 Jahre zurück. Von daher weiß ich nicht, ob dir das groß weiterhelfen wird.

Wir sind damals dorthin gereist, ohne irgendetwas vorzubuchen. Im Nachhinein erwies sich dies allerdings als Nachteil, denn es war gar nicht so einfach, freie und auch bezahlbare Hotelzimmer zu finden; die Insel ist eben doch sehr klein. Dazu kam, dass wir in den Osterferien dort unterwegs waren und wohl auch viele Franzosen ihren Osterurlaub dort verbrachten. Möglicherweise sieht es ja im Oktober anders aus.

Wir haben ebenfalls in Cilaos, Hellbourg und Bourg -Mourat übernachtet. In Cilaos gibt es relativ viele Unterkunftsmöglichkeiten; da sollte man eigentlich vor Ort etwas bekommen können. In Bourg-Mourat gibt es nicht soviel; Wir haben hier übernachtet; das hat uns gut gefallen. In Hellbourg gab es damals nur ein einziges Hotel, wo wir mit viel Glück noch ein Zimmer erhalten haben. Wie das heute aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Was den Strandurlaub betrifft: bei St-Gilles-les-Bains hat es uns nicht gefallen; es schien uns sehr überlaufen. Wir haben stattdessen südlich davon im kleinen La Saline-les-Bains gewohnt. Dort war es sehr schön. Da ihr aber hinterher sowieso noch Badeurlaub auf Mauritius macht, wäre es auch nicht unbedingt erforderlich, auf Réunion zu baden.

Mit den chambres d’hotes haben wir keine Erfahrung, aber hier werden doch meist nur wenige Zimmer vermietet. Vielleicht sollte man die doch besser vorher reservieren.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. Wie schon gesagt: heute könnte die Situation ganz anders aussehen. Vielleicht hat jemand aktuellere Erfahrungen.

Liebe Grüße
Gundi
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rastlos

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 13.März 2008 09:10:42 »
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Zitat von: Janis am 12.März 2008 16:35:47
Wir werden im Oktober 2 Wochen auf La Reunion verbringen.

Wäre super, wenn Du nach Deiner Reise mal Deine Erfahrungen hier schreiben würdest, denn La Reunion ist auch ein mögliches Reiseziel bei uns im nächsten Jahr - dann ebenfalls im September/Oktober.
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
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Janis

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 17.März 2008 14:35:17 »
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Hallo zusammen,

danke für Euren Input. Ich muss jetzt mal sehen was ich mache, ich denke wir werden es mehr oder weniger darauf ankommen lassen doch dort vor Ort uns Unterkunft zu suchen. Ich lege mich so ungern bzgl. der Route und Wanderungen zu 100% vorher fest. Wir sind ja mit dem Mietwagen flexibel und zur Not fährt man halt ein paar Kilometer weiter.
Im Oktober sind zwar bei uns Herbstferien aber in Frankreich wohl nicht, was heißt ich hoffe dass es nicht allzu ausgebucht sein wird. Ich habe wirklich schon sehr viel im Netz recherchiert, mal von französischen sites abgesehen. Mein Schulfranzösisch ist leider recht eingerostet, na ja, fürs parlieren vor Ort (Zimmer, Essen, Einkaufen) wirds sicher ausreichen.
Werde nach unserer Rückkehr mal hier berichten.
Und viell. findet sich ja hier doch noch jemand, der erst kürzlich da war und noch ein paar wichtige Tipps für mich hat.
Gundi: Weißt Du noch wie Eure Unterkunft in La Saline-les-Bains hieß?

LG
Janis
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Gundi

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 17.März 2008 14:56:49 »
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Zitat von: Janis am 17.März 2008 14:35:17
Gundi: Weißt Du noch wie Eure Unterkunft in La Saline-les-Bains hieß?


Ja: http://www.hotel-nautile.com.
Wir haben dort am Osterwochenende gewohnt. Es war die einzige Unterkunft, die uns für zwei Tage ein Zimmer anbieten konnte. Tolles Frühstückstbuffet, Pianospieler am Pool (konnten wir sogar von unserem Balkon beobachten) und nur wenige Schritte bis an den Strand.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück bei der Unterkunftssuche vor Ort. An einem Erfahrungsbericht hinterher wäre ich auch interessiert, da ich gerne noch einmal La Réunion bereisen möchte.

Liebe Grüße
Gundi
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Gundi

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 17.November 2008 11:32:4 »
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Ich habe gerade gelesen, dass ihr inzwischen wieder zurück seid.
Wie war's denn? Hat die Unterkunftssuche vor Ort geklappt?
Ich bin neugierig und sehr an aktuellen Infos interessiert.

Zitat von: Janis am 17.März 2008 14:35:17
Werde nach unserer Rückkehr mal hier berichten.


Liebe Grüße
Gundi
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Janis

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 19.November 2008 11:13:34 »
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Hallo Gundi,
klaro wir sind mittlerweile seit fast 1 Monat wieder zurück, leider  cry vor allem wenn ich mir das Wetter hier so anschaue.
Habe nicht vergessen, dass ich hier berichten wollte, wollte mich aber aufgrund der dürftigen Infos im Netz an einem längeren Bericht versuchen und das hab ich bisher leider nicht hingekriegt. Wird wohl aufgrund des vorweihnachtl. Stress auch Januar werden.
Kurze Zusammenfassung über Reunion für Dich:
Unterkünfte an der Westküste zu finden sollte kein Problem sein, einfach aufgrund der recht hohen Dichte. Die meisten Unterkünfte konzentrieren sich dort + Cilaos und rund um den Vulkan. Problematisch wird es an der Ostküste. Es gibt dort auch einige schöne Wanderungen und jedesmal die Fahrerei selbst über die Querverbindung über Boug Murat zu nehmen ist doch sehr zeitaufwändig.
Allerdings empfehle ich die Unterkünfte für die Wochenenden unbedingt im voraus zu buchen. Am den Wochenenden wollen die Städter aufs Land und die Landbewohner in die Stadt und egal wo es ist wirklich alles ausgebucht. Wir haben einen Samstag abend in der Nähe von St.Benoit 4 h verzweifelt ein Zimmer gesucht und haben erst in St.Denis im 5. Hotel ein mit 120 EUR m.E. leider überteuertes Zimmer bekommen. Wir hätten sonst im Auto übernachten müssen.
Ich würde Dir raten, such Dir ca. 3 schöne Unterkünfte (z.B. über Internet) aus und miete diese im voraus:

Cilaos: 2-3 Nächte - schöner Ort in toller Bergkulisse, ganz ruhig, sehr nett und tolle Wandermöglichkeiten - wenn Du Wanderungen planst würde ich wegen der doch langen Anfahrt dort übernachten, unter der Woche kriegt man spontan bequem was, Wochenende eher vorbuchen

Osten: max. 3-4 Nächte in Hellbourg oder Plaine de Palmistes (diese Orte liegen im Osten landschaftl. am schönsten), alles andere kann man m.E. ziemlich vergessen, um St. Benoit gibt es so gut wie keine Unterkünfte und die Stadt ist total häßlich - vor dort aus kannst Du problemlos den Osten (Salazie, Foret de Bebour et Belouve, Takamaka, Grand Etang usw.) abdecken, je nachdem wie viel Du dort machen möchtest - unbedingt vorreservieren, da Unterkünfte dort eher rar gesäht sind

Westen: als Hauptstandort irgendwo möglichst zentral nette Wohnung/Häuschen zwischen St. Gilles und St. Joseph nehmen, vor dort aus kannst Du die Strände, Sehenswürdigkeiten, den Vulkan und eine Südtour einplanen - je nach Entfernung zum Vulkan mußt Du halt dann sehr früh aufstehen, da man idealerweise um 7 Uhr oben sein sollte und von Bourg Murat ca. 1 h Fahrt einrechnen muß. Im Westen gibt es auch die meisten schönen Wanderungen und Sehenswürdigkeiten.

Wenn Du den Cirque de Mafate machen möchtest mußt Du eh dort mind. 1 Übernachtung machen und würde ich sowieso vorreservieren.

Für den Vulkan würde ich flexibel bleiben, wir sind 2x extra früh aufgestanden und waren gegen 7.30 Uhr oben, bei 1. Mal ging gar nichts, keine Sicht. Beim 2. Mal war es schön bis kurz vor dem Gipfel und dann wieder nichts. Zwischendurch ein bißchen Sicht, dann wieder alles Wolken. Wir haben trotzdem eine längere Wanderung am Rand entlang gemacht und siehe da gegen 13.30 Uhr ist es innerhalb von 5 min. aufgeklart. Von unten dh. Bourg Murat aus kannst Du leider nicht sehen wie oben das Wetter ist. Die Caldera war wegen der jüngsten Aktivitäten vom September gesperrt und die große Kraterwanderung ist seit dem heftigen Ausbruch von 2007 (Krater Dolomieu ganz eingestürzt) überhaupt nicht mehr möglich. Rund um den Vukan gibt es aber noch viele schöne Wandermöglichkeiten.

Das Wetter auf Reunion ist generell absolut unberechenbar und auf die abendl. Wettervorhersage im TV gebe ich eigentl. gar nichts mehr. Das Wetter kann sich dort sowieso innerhalb von wenigen Km bzw. Höhenmetern radikal ändern.
Grob gilt folgende Regel: Wanderungen in den Bergen sehr früh beginnen, da gegen Mittag Wolken aufziehen und die Sicht mehr oder weniger verschwindet, im Westen scheint meistens die Sonne, im Osten regnet es viel. Aber (s. Vulkan) es kann auch anders sein.
Bei dem Unterkünften würde ich i.d.R. auf Wohnungen/Häuschen mit Küche setzen, da Essen gehen recht teuer ist und das bei 2 Wochen schon ins Geld geht. Unterkünfte die nur wochenweise Vermietung angeben, lassen sich i.d.R. auch auf weniger ein (je nach Auslastung).
Am günstigsten ist es sich eine Wohnung für mind. 1 Woche zu mieten, darunter wird es i.d.R. teurer.

So, ist doch recht lang geworden. Frag mich ruhig wenn Du mehr wissen willst z.B. über Wanderungen. Ich könnt noch Stunden schreiben  wink

LG Janis
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Gundi

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 20.November 2008 18:41:27 »
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Hallo Janis,

danke für deine ausführliche Rückmeldung. Für mich ist es interessant zu hören, wie mittlerweile dort die Situation ist. Aber so viel scheint sich ja seit unserem Besuch vor 9 Jahren doch noch nicht verändert zu haben. Dass man die Kraterwanderung nicht mehr machen kann ist schade; die hat uns damals – obwohl anstrengend – doch gut gefallen. Wart ihr auch im Vulkanmuseum? Das fand ich sehr, sehr interessant.

Welche Wanderungen haben dir am besten gefallen?

Dass man mittags meist keine Sicht mehr hatte, hat uns damals auch nicht so gefallen, daher waren wir auch schon immer möglichst früh unterwegs.

Habt ihr eigentlich, wie du anfangs ja vorhattest, auch ein Chambre d’hote als Unterkunft genommen?

Ich würde gerne irgendwann noch einmal auf diese Insel, denn unser damaliger Besuch war für mich leider nicht so ergiebig, da ich mich die gesamte Zeit mit einem Infekt herumgeschlagen habe.

Liebe Grüße
Gundi
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Janis

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 24.November 2008 16:9:53 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Gundi,
das mit dem Chambre D'hote als Unterkunft hat sich irgendwie nicht ergeben. Wir waren die ersten 3 Nächte in Boucan Canot im Les Boucaniers (Zimmer + Miniküchenzeile +Bad - einfach, aber ok), in Cilaos 2 Nächte im Hotel des Neiges (sehr nettes Hotel mit Pool, DZ ab 59 EUR/Nacht + 6 EUR Frühstück/Pers.), 2 Nächte hatten wir in der Nähe von Plaine des Cafres in Bois Court eine Blockhütte (sehr gemütlich, Zimmer mit Küchenzeile + Bad, netter Vermieter mit ein paar Brocken Deutschkenntnissen), 1 Nacht waren wir notgedrungen nach laaaanger Suche im Hotel Juliette Dodu in St. Denis, die letzten Nächte in der Gite de Grand Etang (G167). Die Gite ist eigentlich für 6 Pers. und ich kann sie auch nicht weiterempfehlen, wir haben sie nur genommen weil sie frei war und man vor dort aus gut den Osten abklappern kann.
Für die Wanderungen hatten wir den Rother-Wanderführer. Der war absolut ausreichend, da alles supergut ausgeschildert ist. Wir haben uns nie verlaufen, eine Karte haben wir zusätzlich nicht gebraucht.
Folgende Wanderungen haben wir gemacht:
- Cap Noir: schöne kleine Tour, ca. 2 h mit schöner Aussicht auf den Mafate, es sind paar Leitern zu erklimmen, aber nichts dolles (Rother Nr. 1)
- Maido - Grand Benare: wir waren gegen 8 Uhr oben, tolle Aussichten, aber aufgrund der Höhe 2200-3000 m und der doch sehr steinigen Wege SEEEHR anstengend, wir haben insges. über 8 h gebraucht und ich war danach total geschafft (Rother Nr. 9)
- Cilaos: Rundweg über Bras Rouge und Bassin Bleu. Tolle Wanderung, die meisten gehen nur bis Bras Rouge und wieder retour, haben ca. 6,5 h gebraucht, viele Höhenmeter auf und ab, teilweise sehr schmale Pfade am Berg entlang, aber ganz einsam und sehr schöne Aussichten (Rother Nr.28), es muß 2 x der Fluss überquert werden (Schuhe aus oder über die Felsen balancieren, was mir einen nassen Fuß beschert hat  grin
- Bois Court: Grand Bassin, Nr. 41 - toller Blick in die Tiefe von Bois Court aus - wir sind den steilen Weg nach Grand Bassin nur ca. 1/3 gelaufen, sicher aber auch einge lohnende Wanderung, man muß halt den gleichen Weg mit ca. 700 Hm wieder retour
- Trou de Fer: tolle Wanderung durch den Foret de Belouve/Bebour mit vielen Baumfarnen. Der Pfad Trou de Fer ist kaum begehbar, wir waren knöcheltief im Matsch, der Pfad de L'ecole normale (als Rückweg vom Tour de Fer lt. Rother Nr. 45) ist fast komplett mich Holzstegen recht neu ausgelegt und deshalb als Hin-und Rückweg empfehlenswert. Ab Gite de Belouve (Zufahrt nur unter der Woche möglich) und mit Abkürzung auf dem Rückweg ca. 4 h - Tipp: Die gite de Belouve liegt wunderschön im Wald mit tollem Blick über den Cirque de Salazie, einfache Ausstattung, aber nach Blick durchs Fenster auch mit 2-Bett-Zimmern, für Waldfans: evtl. 1 Übernachtung einplanen
- Hellbourg: Le Grand Sable - abwechslungsreiche Wanderung ohne große Aussichten z.T. mal ausnahmsweise auf netten Wegen, gegen Ende muß man über viele große Felsen und durchs Bachbett klettern, der Einstieg erfolgt über eine nagelneue Brücke, zu Beginn bis zum Wald etwas langweilig, da über für PKW verbreiterte Wege, ca. 4,5 h (Rother Nr. 26)
- Vulkan: Nez Coupe de St Rose (Rother Nr. 47): entlang der begehbaren Kante zum Vulkan, bei guter Sicht viele Blicke auf den Vulkan und die Caldera, ca. 4,5 h - am Vulkan fiel uns die Wahl der Wanderung schwer, wir haben diese gewählt um Zeit zu "schinden" in der Hoffnung dass es aufklart, was ja dann auch funktioniert hat  wink - Die Höhe macht die Tour anstrengend, anfangs noch "gemütliche" Wege, später steiniger und steiler
- Osten: Takamaka (Nr. 16): tolle Wanderung mit Anspruch, es ging über viele Wasserfälle incl. Leiterbesteigung und über Brücken mit schwindelerregenden Ausblicken, sehr steil z.T. mit Seilen gesichert, ( ca. 3 h) auf der Rückfahrt haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Bassin la Mer (Nr. 13) gemacht (Zugang von Abuondance lt. Variante im Rother, aber nicht zu empfehlen, da Pfad kaum begehbar)-schwimmen ist leider kaum möglich (gefährliche Kletterei über Felsen-Absturzgefahr!), das Bild im Rother ist hier "irreführend"
- Süden: Nr. 22 Pointe de la Table: eher Spaziergang über den Lavastrom mit Hinweistafeln, diese Tour ist nur ca. 1 h lang und ein absolute MUSS, sehr informativ und mit tollen Ausblicken auf die wilde Küste
- Osten: Le Grand Etang (Nr. 14): wegen Überschwemmung konnten wir die Rundtour bzw. bis zum Wasserfall leider nicht machen, schöner Blick auf den See, aber es war seeehr matschig, besser rechts herum starten, wir sind links herum und der Weg war irgendwann einfach zu Ende, wir hätten weiter schwimmen müssen shocked
- Nord-Osten: (Nr. 3) Bassin Boeuf: Eigentlich keine richtige Wanderung, wir sind nur zum Bassin Boeuf gelaufen wo man ganz toll bis zum Wasserfall schwimmen kann, die anderen höhergelegenen Bassins haben wir uns geschenkt
Auf der Liste gehabt hätte ich u.a. noch La Fenetre, Sentier des Tamarins, die haben wir einfach nicht mehr geschafft.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Angaben im Rother was Anspruch und Dauer der Wanderungen betreffen eher für Wanderprofis mit sehr guter Fitness und bergziegenähnlicher Beschaffenheit der Füsse zutreffen. Wir haben fast immer länger gebraucht, weil es entweder steil war, ich mit der Höhe zu kämpfen hatte, der Weg sehr anspruchsvoll (rutschig, steinig usw.) bzw. alles zusammen. Meine Stöcke waren absolut Gold wert. Aber Spaß hats trotzdem gemacht und ich werde ab sofort Wanderungen in heimischen Gefilden (z.B. dem Pfälzer Wald) eher als Spaziergang bezeichnen.  grin
Schade, dass Du beim Eurem Reunion-Besuch krank warst, vor allem schlecht für Wanderungen.
Das Vulkanmuseum fanden wir auch sehr schön, wenn halt eher auf Menschen mit gutem Französisch ausgelegt, aber das ist halt in Frankreich so. Das Meeresaquarium in St. Gilles fand ich auch sehr empfehlenswert auch wenn es mit dem in Kapstadt absolut nicht mithalten kann.
St. Pierre fand ich als Stadt eher langweilig.
Die div. Lavaströme unten im Süden fand ich sehr spannend, vor allem der von 2007 ist noch mächtig am qualmen.
LG
Janis
« Letzte Änderung: 27.November 2008 14:0:42 von Janis » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Katja

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Re:La Reunion im Oktober
« am: 24.November 2008 18:47:7 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo!
Ich lese auch sehr interessiert mit. Vielen Dank für die Infos!
La Reunion wäre sicher auch mal was für uns!
Wie war denn das Wetter? Gibt es eine gute/schlechte Reisezeit?
Gruß
Katja
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« Letzte Änderung: 24.November 2008 18:49:43 von Katja » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Theo
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 24.November 2008 19:12:54 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo Janis,

es ist schön, mal wieder was über Reunion zu lesen. Die Insel ist einfach traumhaft und mehr als nur eine Reise wert !

Wir waren im November 2003 dort und hatten nur bestes Wetter. Die Wanderungen durch den den Foret de Belouve/Bebour mit den vielen Baumfarnen kann ich nur empfehlen. Wir haben in Saint Gilles gewohnt. Von dort ist es aber leider ziemlich weit zu den Attraktionen im Inneren der Insel. Ist 'ne ziemliche Kurverei bis dahin, die Fahrzeiten wesentlich länger als bei uns hier.

Danke für Deine kurzen Berichte.

Viele Grüße
Theo
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 25.November 2008 07:1:19 »
Antwort mit Zitat nach oben
Zitat von: Janis am 24.November 2008 16:9:53
....
Das Vulkanmuseum fanden wir auch sehr schön, wenn halt eher auf Menschen mit gutem Französisch ausgelegt, aber das ist halt in Frankreich so. ...


Hallo Janis,

danke für die schönen Einblicke in Deine Reiseerlebnisse. Reunion steht auch mal auf unserer Reiseliste... Aber wie es eben so ist, man kann nicht überall zu gleich sein.

Deine Bemrkung von oben fand ich sehr interessant, weil ich nämlich kein Wort französisch spreche. Wie kommt man als "Bürger" mit "nur" Englisch auf Reunion klar? Geht das gar nicht? Oder kommt man ähnlich gut durch wie auf den Seychellen, wo im Prinzip fast alle auch Englisch sprechen? Sicherlich nicht jeder perfekt, aber englische Brocken hatte dann aber doch wieder jeder parat...

Danke auch für Deine Mühe mit den Reisebericht.
--
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 25.November 2008 12:0:31 »
Antwort mit Zitat nach oben
Danke Janis für die ausführlichen Infos. Da stecken wirklich eine Menge nützlicher Tipps drin.
Wer rastet der rostet und es gibt einfach zu viel Schönes auf unserer Erde zu entdecken!
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 25.November 2008 12:59:50 »
Antwort mit Zitat nach oben
Danke, Janis, dass du so ausführlich eure Wanderungen beschrieben hast. Ihr seid ja wirklich sehr viel gewandert. Toll! Wie du schon richtig vermutest hast, musste ich beim Wandern wegen meiner Krankheit damals leider kürzer treten. Aber ich hoffe ja immer noch, dass ich irgendwann noch einmal dort hinkomme und dann einiges nachholen kann.

Liebe Grüße
Gundi



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Re:La Reunion im Oktober
« am: 25.November 2008 15:21:32 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo,
toll, dass mein Bericht doch so viele Interessenten gefunden hat. Vor allem weil es doch sehr wenige Infos im Netz über Reuniion gibt.
Um Eure Fragen zu beantworten:
1. Ohne Französisch wirds halt schwerer! Viele sprechen definitiv kein oder eher wenig englisch. Wobei ich es meistens gleich mit französisch probiert habe, dh. wir haben gar nicht erst geprüft wie weit wir mit englisch gekommen wären. Mein Tipp: doch ein Paar Brocken Französisch aneignen und dann mit Mut und ggf. mit Händen und Füssen und einem guten Reisewörterbuch durchschlagen... Wenn Ihr die Unterkünfte vorausbucht, habt ihr weniger Probleme, denn dann müßt Ihr nur noch den Rest abchecken (dh. Essen bestellen usw.)
2. Wetter: Die beste Wanderzeit ist Frühjahr und Herbst. Im Sommer (Juli-August) ist dort Winter, dh. eher kühler und auch ok, allerdings Hauptreisezeit und es sind in Frankreich Ferien. Im November beginnt die Regenzeit und Januar-Februar ist Orkansaison und deshalb nicht zu empfehlen. Heißt aber nicht, dass in den Monaten April-Oktober nicht regnet. Wir hatten leider einige Tage regen, wobei sich dies wieder stark zwischen Osten (regenreich) und Westen (regenarm) unterscheiden kann.
LG
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 27.November 2008 14:22:14 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hallo,
ich bin's nochmal! Nur zur Info: Ich habe an meinem "Wanderbericht" noch editiert, es waren einige Punkte nicht ganz korrekt bzw. ich habe noch ergänzt.
Bei der Reiseplanung beachtet, dass das Preisniveau (Lebensmittel, Benzin usw.) auf Reunion insgesamt höher ist als in Deutschland, da kostet ein Beutel Saft schon mal satte 2,50 EUR. Wir haben dann immer die Angebote im Supermarkt abgegrast.
Zu zweit Essen gehen kommt i.d.R. auf ca. 50 EUR (Hauptgericht/Menü: ca. 15 EUR + Getränke: 1 Fl. Wasser, 2 Glas Wein). Angebotene Menüs sind zumeist gut schaffbar, da die Portionen des Hauptgerichts dabei kleiner sind als bei uns in Deutschland. Das war uns aber für jeden Abend zu teuer, weshalb wir zumeist Unterkünfte mit Küche hatten. Da tun es dann auch mal Nudeln mit Tomatensosse und dazu ein Salat oder ein schnell gezaubertes Risotto oder Gemüseeintopf mit Kartoffeln.
Für die Verpflegungsvorräte für tagsüber (Wurst, Käse, Joghurt, Butter u.ä.) ist ein Kühlschrank sinnvoll. Unterwegs auf den Wanderungen gibt es i.d.R. keine Möglichkeit etwas zu kaufen, deshalb immer ausreichend belegte Baguettes, Obst und vor allem Getränke mitnehmen.
LG
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 27.November 2008 14:36:57 »
Antwort mit Zitat nach oben
Hi Janis,
danke für die Infos!
Für jeden Abend essen gehen ist das ja wirklich recht teuer. Aber wenn man mehrere Nächte an einem Ort ist, macht eine Unterkunft mit Küche sicher Sinn. Dann kann man sich auch mal selbst verpflegen!
Gruß
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 8.Dezember 2008 13:53:47 »
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Ist man eigentlich auf einen Mietwagen angewiesen?

Bin wohl ab 23.12. auf Reunion, und wollte dort ein paar Tage Wandern/ Biken.
Da ich tagsüber ohnehin sportlich unterwegs bin, würde ich mir gerne das Mietfahrzeug sparen.

Gibt es die Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmittel weiter zu kommen?
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Re:La Reunion im Oktober
« am: 8.Dezember 2008 19:2:51 »
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Hallo Schuh,

wenn ich mich recht erinnere, waren die Busverbindungen an der Ostküste sehr ordentlich. Über Tag konnten wir jedenfalls mit den Bussen sehr schnell in die nächsten Orte kommen (wenn sich der Verkehr nicht grade staute). Wie lange die Busse in den Abendstunden verkehrten, weiß ich nicht. Die Verbindungen ins Land dürften schon eine Sache für sich sein. Die Hauptorte werden wohl angefahren, aber die kleinen Dörfer links und rechts...?

Wir hatten für drei Tage ein Auto und sind damit in den Foret de Bebour, hoch zum Maido und zum Vulkan gefahren. Wandern auf Reunion ist schon klasse, Radfahren mit Sicherheit auch! Aber denk daran, jede Linie senkrecht zur Küste geht bergauf, die Vulkankegel hoch. Das braucht 'ne Menge Luft  tongue und Muckis. Dafür sind die Abfahrten um so schöner  cool . Die Küstenstraße mit dem regen Verkehr ist nix für Angsthasen, da solltest Du auf jedenfall die Nebenstraßen wählen.

Viele Grüße
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