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Thema: Tod auf Reisen (Gelesen 509 mal) | |||
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Nein, mit diesem Thema möchte man bei der Reisplanung eigentlich nicht konfrontiert werden
Vorhin bin ich über einen Bericht gestolpert, den ich recht interessant finde, der vielleicht für den einen oder anderen hilfreich ist und Fragen beantwortet Klick | ||||
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Liebe Grüße @nna
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Ganz pietätlose Frage: Warum kann man den Leichnam nicht vor Ort kremieren lassen und dann die Urne überführen? Man ist ja selten ganz allein unterwegs und das wäre wesentlich einfacher.
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http://meine.flugstatistik.de/traveline
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Ich kann mir vorstellen, dass dies bei Ausländern aus rechtlichen Gründen nicht gemacht wird.
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Liebe Grüße @nna
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Meine Schwiegermutter ist vor acht Jahren auf Teneriffa verstorben.
Mein Schwager war mit und fand vor Ort einen deutschsprachigen Bestatter und bekam eine internationale Sterbeurkunde (mehrsprachig nach dem Wiener Übereinkommen), die in Deutschland anerkannt wird. Auf Teneriffa wurde auch kremiert und der Bestatter hat die Urne mit der Asche zur Beisetzung nach Deutschland geschickt. Der Transport innerhalb der EU ist relativ unkompliziert, da es keine Zollformalitäten gibt. Der internationale Bestatter organisiert alles (Abholung, Dokumente, Lieferung bis zur Friedhofsverwaltung in Deutschland) und dort übernimmt dann der heimische Bestatter. Ein Onkel ist vor über 20 Jahren alleine reisend in Thailand verstorben. Wenn jemand außerhalb der EU verstirbt und dort kremiert werden soll, können Angehörige sich an die deutsche Botschaft oder das Konsulat wenden, die helfen weiter. Kremieren ist in sehr vielen Ländern doch eher der Standard und gilt auch für Ausländer wenn keine einheimischen Gesetzte verletzt werden. Achtung: In muslimisch geprägten Ländern ist Kremation ist verboten – auch für Ausländer. In diesen Ländern wird in der Regel eine Überführung des Leichnams ins Herkunftsland organisiert, hier ist eine Versicherung sicher am sinnvollsten. Aber in Google findet man aber wirklich sehr viele und sehr ausführliche Seiten zum Thema, vom Auswärtigen Amt über Versicherungen bis hin zu Bestattern wenn man danach sucht. Ich würde erst suchen, wenn es akut ist oder sich gleich vor Ort beim Bestatter oder der deutschen Vertretung beraten lassen. Und am besten sollte man immer genug Geld flüssig haben, um das Ganze zu bezahlen. Vor 8 Jahren waren das schon an die 10.000 Euro - ohne die danach anfallenden Bestatterleistungen in Deutschland, Grabnutzungsgebühr, Friedhofsgebühren Hamburg (Urnengrab) und sonstige Kosten wie Grabstein, Karten, Trauerfeier, Blumen etc. Riani | ||||
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Oha- wirklich kein schönes Thema… aber wichtig & richtig.
Danke, @nna! Nur eine Zahl aus 2025 - wir hatten im weiteren Familienkreis einen tödlichen Autounfall: die Überführung des hier Kindes hat von Göttingen nach Hamburg ca. 3.000 Euro gekostet.Bleibt / werdet alle gesund! Liebe Grüße Tweety | ||||
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