Ingrids Forenwelt | LÄNDERFOREN (Fragen, Erfahrungen, Insidertipps) | Afrika | « vorheriges Thema folgendes Thema » |
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Thema: Grundsätzliches zu einer großen Reise in Afrikas Süden (Gelesen 4010 mal) | |||||
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Also totale Erstreisende sind wir nicht. Haben vor Jahren Kapstadt/Kaphalbinsel - Weinland - Karoo - Gardenroute - Addo in 3 Wochen mit dem Mietwagen gemacht.
Aber jetzt soll es was Umfassendes werden: Zielregion: SA, Namibia, Sambia, evtl. Mozambik. - Geländewagen mit Dachzelt nach Südafrika verschiffen, ca. März bis Mai herumreisen, Auto irgendwo unterstellen, Ende August nochmal für 3 Monate nach Afrika fliegen. Danach Auto zurückverschiffen oder nochmal unterstellen für weitere Reisen. Mit diesen Gedanken spiele ich seit Jahren und will es konkret ab 2025 in Angriff nehmen, bevor wir für sowas wirklich zu alt sind. Ich weiß noch nicht, wie die Route aussehen wird, aber möchte nicht nur Tiere sehen, sondern suche möglichst vielseitige Erlebnisse und schöne Natur, z.B.: Kruger Park, Einbaumfahrten in Sambia, einige Tage wie Gott in Irgendwie muss ich dazu Reisemonate, Reiseregionen und lange Fahrstrecken möglichst geschickt unter einen Hut bringen, und das scheint etwas kompliziert zu sein, wenn man Tiere UND grüne Landschaften sehen will. - Dabei bin ich gerade, und zwar noch ziemlich am Anfang. ![]() Eigentlich dachte ich, dass ich bis Februar/März locker alle hierfür notwendige Planung hinkriege - auch mit zwischendurch 2 Monate Marokko. Immerhin würden diese 9 Monate sogar für die Produktion eines Babys ausreichen. Und was ist dagegen eine Autoreise. Nun habe ich aber zunehmend den Verdacht, dass man auch als Individualreisender mit flexibler Reiseform in die Bredouille kommt, wenn man gewisse Dinge nicht lange, laaange (wie lange??) vorher bucht. - Betrifft wohl v.a. Nationalparks, NP-Lodges und Campsites (?) In Paralleldiskussionen habe ich gesehen, dass sich hier einige regelrechte Afrika-Profis tummeln. Es wäre klasse, wenn ihr Tipps bezüglich Routen, Vorbuchung, etc. hättet, noch nicht so sehr Details, als vielmehr Hilfe bei der Weichenstellung, damit ich beim weiteren Vorgehen/Planen/Vorbereiten nicht vielleicht erst kurzfristig feststellen muss, dass es sich vorn und hinten nicht ausgeht. | ||||||
Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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Zur Möglichkeit, den Süden Afrikas insges. 6 Monate bereisen zu können, herzlichen Glückwunsch!
Da man in der Zeit den ganzen Süden besuchen kann, und du auch keine Eckpunkte nennst, ist es schwierig Tipps zu geben. Und was nutzt es dir, wenn ich eine Aufzählung von Regionen/Orten einstelle, die i c h mir bei dem Zeitrahmen ansehen würde. Obwohl ich 6 mal im südl. Afrika unterwegs war, gäbs da noch einiges, was für mich reizvoll wäre. ![]() Gruß Gucki | ||||||
Warte nicht auf Gelegenheiten, erschaffe sie.
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Eckpunkte wären: - Reisen von jeweils 2-3 Monaten - in der Großregion Südliches Afrika (incl. Nachbarländer) - zur jeweils möglichst idealen Reisezeit - Geländewagen mit Dachzelt - Interessen z.B.: Tierparks wie Kruger o.a., Einbaumfahrten in Sambia, Weinland, einsame Wüstenlandschaft, Felsformationen, sehr grüne Landschaften, Blüte im Namaqualand, d.h. besondere Highlights und große Abwechslung - Anhaltspunkt über unsere Reisegeschwindigkeit: Kapregion + Weinland + Karoo + Addo + Gartenroute in 3 Wochen war fast zu knapp Was ich nicht will: - jedes Detail der Reise(n) vorab festlegen und buchen (buchen nur, was wirklich vorab gebucht werden MUSS) - Abklappern einer großen Zahl an Tierparks mit Tick-off-boxes der Sichtungen, denn nach der z.B. 27. Elefantenherde denken wir vermutlich nur ![]() Außerdem suche ich Hinweise über die notwendige Buchungsvorlaufzeit an neuralgischen / viel besuchten Orten. | ||||||
Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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Erwartest Du allen Ernstes, dass Dir jemand 2x 3 Monate Reise im südlichen Afrika plant. Hast Du schon Reiseführer von den Ländern, die Du gern bereisen möchtest? Hast Du schon Reiseberichte anderer Reisender aus dem südlichen Afrika gelesen? Ich denke, wenn Du eine grobe Vorstellung Deiner beiden Routen hast, dann könnte Dir bei Detailfragen auch geholfen werden.
Du bist ja auch im Namibia Forum. Da gibt es hunderte Reiseberichte aus dem südlichen Afrika. 2015 hast Du da ja schon mal die gleiche Frage gestellt und einige detaillierte Antworten erhalten. Das ist einige Jährchen her, aber Dein Stand der Vorbereitung ist immer noch gleich Null. Warum? | ||||||
http://www.botswanadreams.de
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Moin,
hui- da suchst Du aber nach der eigerlegenden Wollmilchsau…. In SA / NAM grün: ab März, vorher Namibia viel Wasser und damit oft kein einfaches Fahren möglich. Namaqualand: ab August - bis max Anfang Oktober in voller Blüte “Tierpark” ![]() Sichtungen im Krüger, wenn alles grün ist (um Ostern herum) - nicht sooo einfach, da die Blätter viel verdecken, im Sep.- Oktober wesentlich einfacher, da sich die Tiere an den Wasserlöchern tummeln. Ab November beginnt dann im südl. Afrika oft der große Regen. Mokorofahrten erfordern auch eine gewisse Wassertiefe - aber Sambia ist mir noch unbekannt. Botswana wollt ihr auslassen? Der Chobe oder auch Moremi haben mich bisher am meisten überzeugt (nach Ostafrika) Das zu den Jahreszeiten und Deinen Vorgaben. Für die Kapregion in SA finde ich ja einen Camper nicht soo gut, die Lodges , B&B sind einfach zu schön. Das max. 90-Tage Visum hast Du bedacht? Tja, und ansonsten: wühle Dich, wie bereits erwähnt, durch die zahlreichen RB im Nam-Forum. Viel Planungsfreude! Gruß Tweety | ||||||
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Eigentlich suche ich grundsätzliche Tipps (steht in der Überschrift) + Aussagen zu Buchungsvorlauf (2x erwähnt). Beispiel aus einem Australienblog für das, was ich meine: If you do the Big One - 18,000 km around Australia along Highway 1 - try this route: - Start exploring the south-eastern corner of the country from Jan to March and head up the east coast to arrive in Cairns in May. - Travel the top of Australia from June to August and maybe dash down the Centre to Alice Springs and Uluru. - Next, head down the west coast towards south-west WA for the start of the wildflower season in September-October. - Make your way back east across the Nullarbor to the Flinders Ranges in SA before it gets too hot. - Finally, tick off the other must-sees in south-eastern Australia as the area returns to summer. For the eastern loop, we recommend: - Head up the Centre in May or June, visit Darwin/Kakadu in July or August and arrive in Cairns in September. - Make your way down the east coast towards the southern summer. Doing this clockwise should give you tailwinds up the Centre, which matter more than the prevailing (south-) easterlies you’ll face down the east coast. Anti-clockwise is fine too, and provides tailwinds west from Cairns (or Townsville) to compensate for most of the headwinds down the Centre. For the western loop, we recommend: - Head up the Centre in May-June, see Darwin/Kakadu and the Kimberley in July-August, and head down to South-West WA in September-October. - Clockwise may suit you better, but you may miss the wildflowers Jetzt verstanden?
Das sehe ich genau umgekehrt. Vielleicht nicht bei allen, aber jedenfalls bei sehr vielen Detailfragen helfen Reiseführer, jedenfalls wenn sie so gut sind wie die von Ilona Hupe und Michael Iwanowski. Dort finde ich dann z.B. eine Auflistung sämtlicher Nationalparks samt Lodges. Sogar Supermärkte und Tankstellen sind verzeichnet. Aber welche dieser Nationalparks, Regionen etc. am Interessantesten sind, welche sich ähneln, welche nachrangig sind - das kann man hingegen bestenfalls zwischen den Zeilen lesen, wenn überhaupt.
Weil ich zwischenzeitlich meine Prioritäten geändert hatte: Arabische Halbinsel, Iran, Kaukasus statt Afrika. Nun ist eben Afrika wieder aktuell. | ||||||
Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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Danke für deine konstruktive Antwort. Ich werde versuchen sie nachher im Einzelnen auswerten. Nur mal so auf die Schnelle: Dass es ziemlich schwierig ist das alles unter einen Hut zu bringen, ist mir bewusst. Kurzreisen wären erheblich einfacher zu konzipieren. Das ist auch eines der Gründe für unser Vorhaben, das Fahrzeug runter zu schaffen und dort zwischen den jeweils 2-3 monatigen Reisen (kein Visumproblem) mehrere Monate unterzustellen. Für Namibia und Botswana ist unser Land Rover Defender mit Dachzelt ideal, und die Verschiffung ist billiger als eine Langzeitmiete. Ganz zu schweigen davon, dass wir alles haben: guten Kompressor, Sandbleche u.a. Ausrüstung, die man entweder nicht oder nur zu überhöhten Zusatzkosten ausleihen kann. Für Südafrika ist ein 4x4 nicht unbedingt erforderlich, aber wenn man es schon hat... Natürlich würden wir auch Lodges besuchen. Botswana soll sehr teuer sein. Aber wenn man gelegentlich Campsites statt teure Unterkünfte bucht, dürften sich auch dort die Kosten reduzieren. Außerdem hilft es bei der Flexibilität: sind Lodges bzw. Campsites ausgebucht, bleibt evtl. eine Option B. Für Sambia und Mozambik sind Geländewagen unerlässlich. Ach übrigens: als wir seinerzeit abseits der Gartenroute einen Ausflug machten, zog plötzlich ein Unwetter auf. Wir erhielten einen Anruf von der Vermieterin unseres Häuschens, wir sollten unseren Ausflug abbrechen und baldmöglichst zurückkommen, weil wir mit unserem gemieteten PKW durch diese eine Senke sonst nicht mehr durchkommen würden. - Auch so kann's gehen, sogar in SA. Mit dem Landy wäre das jedenfalls nicht passiert. Der hat sogar einen Schnorchel. ![]() | ||||||
Die Schönheit eines Reiseziels verhält sich nicht proportional zur Entfernung. Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
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Übrigens- Ingrids Reisen (im Kopf auf der Seite) sind ein reicher Fundus für Südafrika. Uns haben besonders unsere Runden um Durban und die NP ab JNB -> Pilanesberg NP –Madikwe NP – Marakele NP –
Mapungubwe NP - KNP (SanParks) gefallen. Ob alles ohne Vorbuchungen klappt? Wir sind keine Camper! Im Nam-Forum sind zB Freshy, Clamat oder Chrigu Camper - von den beiden Ersten findest Du Reiseberichte, Chrigu vermutlich über T4A. Ich würde zB bei Iwanowski, Abendsonne, Rhino Africa nach angebotenen Reisen suchen, um Ideen für Orte und Route zu finden. Ach ja - und Bwana Tucke, vl. auch anschreiben. So, dann frohes Schaffen! | ||||||
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Jetzt verstanden? Wie darf ich denn das verstehen?
Ich werde mir aber auch keine Mühe geben, denn ich bin Afrikafan aber kein Reisebüro. Viel Spass beim planen. | ||||||
http://www.botswanadreams.de
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Blüte Westküste Südafrika: Irgendwann zwischen Ende Juli und Anfangs Oktober, je nach Regenmenge. Von Nord nach Süd verlaufend. Im 2023 wurden die ersten Blüten im Richtersveld schon im Juni gemeldet. https://www.sanparks.org/news/spectacular-flower-season-promise Zu dieser Zeit ist Winter/Spätwinter in Südafrika, nachts kann es sehr kalt werden. Vorbuchen: für die gesuchten "Hotspots" in Südafrika/Namibia kannst du mit einer Vorlaufzeit von 12 Monaten rechnen. Besonders im KTP, da sind jeweils beim Öffnen der Buchungsperiode die Unterkünfte in den Wildernesscamps sofort weg. Da ihr campt, kommen für euch also Twee Rivieeren, Nossob und Mata Mata in Frage. Dort findet sich meist was. Schau mal bei SanParks auf den Buchungsseiten, so kannst du dir ein Bild machen. https://www.sanparks.org/reservations/accommodation/calendar-month/park/12/camp/54/date/2024-07-01 Genauso Sossusvlei, da heisst es einfach dran bleiben oder flexibel sein. Ich würde mir z.B. von Tracks4Africa den einen oder andern Self-Drive Guide kaufen. | ||||||
Liebe Grüsse bueri http://meine.flugstatistik.de/brisen01 https://mtp.travel/users/38408/checklists/locations/map/visited_remaining
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Zu Mozambique:
https://www.drivemoz.co.za/ | ||||||
Liebe Grüsse bueri http://meine.flugstatistik.de/brisen01 https://mtp.travel/users/38408/checklists/locations/map/visited_remaining
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Liebe Grüsse bueri http://meine.flugstatistik.de/brisen01 https://mtp.travel/users/38408/checklists/locations/map/visited_remaining
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