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  13.Oktober 2024 12:35:52

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 Thema: Auf der Trica von Antwerpen nach Finnland  (Gelesen 3049 mal)
bueri

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Auf der Trica von Antwerpen nach Finnland
« am: 8.Februar 2024 11:51:58 »
Antwort mit Zitat nach oben
Im 2023 waren wir erstmals auf einer Frachtschiffsreise. Ich werde in den nächsten Tagen mal einige Fotos und ein bisschen Text einstellen.

Vielleicht begeleitet ihr uns?

Wie schon in den Reiseplänen 2023 erwähnt, war das unsere Reise:

20.7.23: Zugreise CH-Antwerpen via Paris, Übernachten Hotel Indigo Antwerpen
21.7.23-29.7.23: Einschiffen gegen Abend und auf See (mit Anlandung in Hanko (2x) und Rauma)
29.7.23: Ankunft Antwerpen am frühen Nachmittag (wir hatten einen halben Tag verspätung)
29.7.23-31.7.23 Antwerpen Hotel Indigo
31.7.23-11.8.23 Individuelle Rundreise durch Belgien mit öV und Mietfahrzeug
11.8.23: Antwerpen Hotel Indigo
12.8.23: Rückreise per Zug via Paris

Passagiere über 65 Jahren benötigen ein Arztzeugnis. Das haben wir für meinen Mann rechtzeitig besorgt.
Gebucht haben wir diesmal über ein Reisebüro in Bern https://www.shipntrain.ch/), das auf solche Reisen spezialisiert ist.

Zu den paar Tagen Belgien stelle ich im Europateil einige Fotos ein.

**************************************************************************************************

Es war ein lang gehegter Wunsch. Besonders, seit wir 2013 auf der RMS St. Helena waren.

Liebe Grüsse
bueri


http://meine.flugstatistik.de/brisen01
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« Letzte Änderung: 8.Februar 2024 12:2:23 von bueri » Moderator benachrichtigen   Gespeichert
Syri

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Re:Auf der Trica von Antwerpen nach Finnland
« am: 9.Februar 2024 05:39:25 »
Antwort mit Zitat nach oben
Frachtschiff klingt interessant. Ich freue mich schon sehr auf Bilder.
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@nna

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Re:Auf der Trica von Antwerpen nach Finnland
« am: 9.Februar 2024 10:16:14 »
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Da bin ich auch gespannt....
Liebe Grüße
@nna
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bueri

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Re:Auf der Trica von Antwerpen nach Finnland
« am: 11.März 2024 12:4:7 »
Antwort mit Zitat nach oben
Do, 20.7.23 von Zuhause nach Antwerpen

Los gehts in Luzern um 08.54 h mit dem IR26 nach Basel. Den Aufenthalt nutzen wir, für einen kleinen Einkauf.
10.34 h gehts weiter mit dem TGV nach Paris. Geplante Ankuftszeit ist 13.38 h.
Es ist unsere erste Reise mit einem TGV. Der Zug ist ausgebucht. Er tuckert eher gemütlich durchs Elsass. Und schon bald wird er langsamer und hält bei der kleinen Station Montreux-Vieux.



Irgendwann kommt die Durchsage, dass sich die Weiterreise verzögert wegen eines Kabeldiebstahls.  huh Da habe ich doch gleichen einen Südafrikamoment.

Nach ca 40 Minuten gehts weiter, offenbar wurden die Kabel wieder gefunden.  wink



Die Verspätung wird bis Paris nicht aufgeholt.

In Paris müssen wir den Bahnhof wechseln. Der Gare de Lyon entpuppt sich als Moloch. Ich hatte mir zwei Möglichkeiten für den Transfer aufgeschrieben. Einmal Metro, einmal mit dem Bus. Die Billetautomaten für die Metro, die Busse etc. sind schwer zu finden. Sie werden von sehr vielen Reisenden belagert. Irgendwann sind wir zuvorderst an der Schlange und können eigentlich problemlos 10 Einzelfahrten für den Pariser ÖV kaufen.
Dann machen wir uns auf die Suche nach dem Bus 91. Diese Linie würde an der Bastille und an der Place de la République entlang führen. Würde........gute Personenführung in den Bahnhöfen gehört nicht zu den Kernkompetenzen in Frankreich. Nachdem wir einige Male im Kreis gelaufen sind, entscheiden wir uns für die Métro. Linie D, Diréction Creil bringt uns direkt in wenigen Minuten zum Gare du Nord.



Auch dieser Bahnhof zeichnet sich durch schlechte Personenführung aus. Wir haben aber genügend Zeit um kurz was zu trinken, bevor wir  um 16.25 h auf den Thalys nach Brüssel/Antwerpen müssen.
Der Zug ist ausgebucht.
Mit Tempo gehts durch Frankreich





Das Wetter wechselt, irgendwann nach Paris beginnt es zu regnen. Auch Brüssel ist nass.



In Antwerpen müssen wir nur kurz über den Bahnhofplatz laufen, dann sind wir schon in unserem Hotel, dem Indigo. Das Zimmer gefällt uns gut, es liegt hinten raus und ist ruhig.
Wir sind hungrig und gehen um die Ecke ins Argentijnse Grill an der De Keyserlei. Hat uns sehr gut geschmeckt. Meine Spanischkenntnisse konnte ich auch anwenden.  wink
Liebe Grüsse
bueri


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bueri

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Re:Auf der Trica von Antwerpen nach Finnland
« am: 12.März 2024 13:9:47 »
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Fr, 21.7.23 Puffertag und Einschiffen auf der Trica

Bei Frachtschiffen, weiss man nie so genau, wann sie abfahren und ankommen. Deshalb wurde der Tag als Puffertag eingebaut. Unser Reisebüro hat hier viel Erfahrung.
Leider war an diesem Tag belgischer Nationalfeiertag, also waren die Geschäfte geschlossen. Ich wollte mir eine Prepaidkarte für mein Handy holen und in eine Apotheke wollten wir auch noch. Eine Apotheke sollte auch an einem Feiertag möglich sein, also auf zum nahen Bahnhof. Da wird schon was offen sein. War es nicht, es hing ein Zettel an der Türe mit den geöffneten Apotheken. Mangels Roaming bei meinem schweizer Abo, zurück ins Hotel und die Standorte goo......n. Dann schauen, welche Apotheke mit dem ÖV und mit wenig Fussweg erreichbar ist.
Dann haben wir uns je eine Tageskarte von de Lijn gekauft. De Lijnhttps://www.delijn.be/de/ deckt den öffentlichen Verkehr in Flandern ab. Für 7.50 Euro gibts eine Karte. Die Einzelfahrt kostet 2.50 Euro. Fahrkarten erhält man an der Haltestelle am Automaten oder im Lijnwinel-Shop, das sind fixe Verkaufsstellen. Das ÖV-Netz ist riesig und die Busse, Trams oder U-Bahnen fahren in hohem Takt.

Wir sind an diesem Tag mit dem Tram rumgefahren. Zuerst zur Apotheke und dann Richtung Havenhuis. Wir konnten das Gebäude von Zaha Hadid beim Vorbeifahren sehen.


überall gibts Windräder zu sehen


Havenhuis

Dann sind wir noch bis zur Station Antwerpen Zuid gefahren und anschliessend zurück ins Hotel. Das Wetter war eher grau.
Der Fahrer von Flanders Crew Service hat uns püntklich abgeholt und durch das Gewirr am Hafen zur Trica gebracht. Für die Ausreise mussten wir zur Grenzpolizei. Durch viele Tore gings dann an den Pier. Dieser Transport wurde durch unser Reisebüro organisiert und war im Reisepreis inbegriffen.

Wir wurden ausgeladen, konnten über die Brücke ins Schiff und mussten uns auf dem Bosun Deck beim Lademeister melden. Der hat uns auf der Liste abgestrichen und wir mussten noch einige Zeit warten. Es stand gerade niemand zur Verfügung um uns durchs Schiff zu begleiten. Dann kam noch ein anderer Passagier an. Nach rund einer halben Stunde, wo wir dem Lademeister über die Schulter schauen konnten, kam dann André, der Koch und hat uns zu unserer Kabine gebracht. Mit dem grossen Gepäck, das wir hatten ein schöner "Krampf". Es ging über rund 100 Treppenstufen nach oben bis aufs Messroom Deck.


unsere Kammer war die Nr. 619

Auf diesem Deck sind alle Kabinen der Passagiere (614-620), die Küche, der Drivers Messroom (Speisezimmer der Passagiere), Officer und Crew Messrooms, die Kammer des Kochs und seines Küchengehilfens, ein Aufenthaltsraum für die Passagiere und die Laundry, die allen kostenlos zur Verfügung steht.

Aufzug gibt es keinen auf dem Schiff. Wir kriegten unsere Kammer gezeigt und konnten uns einrichten. Das Bett muss selbst bezogen werden.


Stockbetten mit Schubladen für Kleider


Sitzecke mit den beiden Fenstern


Stauraum mit Kühlschrank


Bad

Auf die Brücke durften wir noch nicht. Später gab es Nachtessen und eine kurze Führung übers Schiff. Inzwischen war unsere Reisegruppe auf sechs Personen angewachsen. Ein Franzose, ein Engländer, zwei Belgier und wir zwei. Das sind recht viele Passagiere. Es entspann sich bald ein wildes Sprachgemisch. Der Franzose sprach nur französisch, der Engländer nur englisch und die beiden Belgier, französisch, flämisch und englisch wir beiden deutsch, französisch und englisch. Der Koch spricht englisch, flämisch und etwas deutsch. Die Belgier und wir haben dann jeweils kreuz und quer übersetzt.  grin
Das Wetter war inzwischen viel besser, wir konnten bei Sonnenschein auslaufen.


Ein Blick zum Pier


Blick vom Dach der Brücke, wo alle Navigationsgeräte stehen


Leinen los


Die Möven freuen sich über das aufgewirbelte Wasser


Sonnenuntergang


ein Kleiner rüttelt an einem Felsen


Abfall


Ein Schiff mit Flüssiggas


die Brücke ist bereits für die Passagiere geöffnet




Scheldenschleuse


gute Nacht









Liebe Grüsse
bueri


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