...das schauen wir uns mal genauer an.
Demnächst hier von unterwegs. ob das stimmt ! 

Gruß
Ingrid und Michael

Hallo aus der Altstadt von Panama City.

Wir sind nach 11,5 Stunden Tagflug (2 Mahlzeiten, 3 Spielfilme und viel Beinfreiheit in der ersten Reihe hinter Premium Economy) gut gelandet.
Jetzt müssen wir erst mal aklimatisieren, es ist sehr sonnig, heiß und feucht wie erwartet. Daher haben wir heute zuerst mal die Umgebung der Altstadt erkundet, wir wohnen hier auf zwei Ebenen auf knapp 100 m² mitten drin.
Rundum schöne Lokale, Bars, Dachterrassen und Eisläden. Dazu hübsch renovierte Häuser neben totalen Ruinen, ein Ausgehviertel in dem sich aber immer noch das tägliche Leben auf den Straßen abspielt. Wunderschöne Kirchen neben halb verfallenen Häusern, die zum Verkauf stehen oder gerade frisch renoviert werden.

Was uns schon direkt nach der Ankunft aufgefallen ist: Die Menschen hier sind sehr nett, haben immer ein Lächeln auf den Lippen und sind ausgesprochen freundlich. Selbst die Schlepper vor den Restaurants lassen schnell ab, wenn man höflich "Nein Danke" sagt. Niemand bedrängt einen, selbst hier am Touristen Hotspot nicht. Das ist sehr angenehm.
Die ersten 10-15 Vogelarten haben wir schon beim ersten Spaziergang durch die Altstadt gesehen, vom Rabengeier über den ersten Kolibri bis zu Ibissen und diversen Reiherarten.

Heute Abend gehe wir in einem Peruanischen Restaurant essen und vorher gibt es noch einen Sundowner in einer Rooftop Bar mit Blick rüber auf die Skyline die Wolkenkratzer in der City.

Gruß
Ingrid und Michael

So, wie immer hat mich der erste Sonnenbrand erwischt. Der Tag gestern war aber auch voller schöner Erlebnisse und es war sehr heiß und sonnig.
Zuerst waren wir frühstücken und sind dann mit dem Taxi zum UNESCO Kulturerbe des alten Panama gefahren. Dort sind zwar nur noch Ruinen in einem Park zu sehen und es gibt ein kühles, modernes Museum. Es hat uns aber sehr gut gefallen.
Dann sind wir zum Biomuseo gefahren, dem einzigen Bau vom Architekten Ghery in Amerika. Sehr bunt, Eintritt teuer mit 18 Dollar. Außen interessanter als innen mit einem tollen Garten wo wir zahlreiche Kolibris beobachten konnten. Mit Regenschirm zum Schutz gegen die Sonne sind wir dann eine Dreiviertelstunde gelaufen bis zu einem Nature Center des Smithonian Institut. Neben Fischen, Fröschen und Seesternen gab es dort für uns ein Highlight: die ersten Faultiere in den Bäumen. Insgesamt 5 Erwachsene und ein Jungtier, von dem man leider nur den Rücken hoch oben im Baum sah. Juchhu, die sind ja so niedlich.
Am Abend waren wir lecker Fisch essen.

Heute lassen wir es langsamer angehen, werden gleich das Kanalmuseum besuchen und am Abend haben wir in einem der besten Restaurants von Panama City einen Tisch reserviert. Wir sind gespannt.
Morgen übernehmen wir dann den Leihwagen und melden uns wieder vom nächsten Übernachtungsort am Meer: Pedasi.

Gruß
Ingrid und Michael

Es ist heiss. Aber wir sitzen hier in unserem schönen B&B bei Pedasi nach dem Frühstück unter einem Sonnendach am Pool. Im Mangobaum nebenan reifen die Früchte und die haben Besuch von Vögeln. Am Morgen und am Abend erschallen die Rufe der Brüllaffen, die haben wir hier in dieser Region gar nicht vermutet.

Der letzte Abend im Restaurant Caliope in Panama City war schön, das Ambiente, das Essen und die Cocktails sehr gut.  Ein schöner Abschluss in der Stadt.

Die Übernahme unseres Toyota Fortuner am nächsten Morgen war problemlos, ein top gepflegtes Fahrzeug mit allem Schnick und Schnack, sogar mit Rückfahrkamera und natürlich Allrad.

Knapp 5 Stunden haben wir gebraucht um vom Flughafen nach Pedasi zu kommen, über die Panamericana die teilweise noch aus Betonplatten besteht was einen ganz schön durchschüttelt. Dafür fahren die Leute hier sehr rücksichtsvoll.

10 Minuten Fußweg von hier entfernt liegt ein nettes einfaches Restaurant mit guter Küche, dort werden wir auch die nächsten Abende verbringen.
Direkt dahinter liegt ein breiter schöner Strand mit Brandung. Da gehen wir aber erst gegen Abend hin, tagsüber ist es uns dort einfach zu heiß. Ein tropischer Ruhetag...

Ingrid und Michael

Pedasi ist ein nettes Örtchen am Ende einer Halbinsel. Fast eine Sackgasse, daher beschaulich und umrahmt von schönen Stränden.
Unser B&B liegt 800 Meter von einem langen Sandstrand mit Brandung und kleinen roten Krabben, den wir meist für uns alleine haben.
Ohne ein Auto macht man hier allerdings nicht viel, so haben wir gestern weitere Strände erkundet und sind bis zum Surferstrand Playo Vanao gefahren.
Dort fand am Wochenende gerade ein Surfwettbewerb statt und wir konnten von schattigen Restaurant aus die Surfer beobachten und lecker Ceviche aus Meeresfrüchten essen und frischen Ananassaft trinken.

Überall in Panama stehen Land und Häuser zum Verkauf, auch hier wird viel gebaut und angeboten. Die Chinesen sind auch schon hier.
Wir haben uns jedenfalls die schönste Ecke etwas außerhalb vom Ort  ausgesucht.

In dem kleinen Restaurant gab es gestern ganz frische Hummer ohne Scheren, ein ganzer für 17 Dollar. dazu eine Flasche eiskalten Sauvignon Blanc aus Chile, was will man mehr?

Gleich gibt es Frühstück, dann fahren wir ca, 4 Stunden weiter nach Las Lajas, wo wir direkt am längsten Sandstrand von Mittelamerika wohnen.

Gruß
Ingrid und Michael

Ja, mindestens für 1,5 Tage Badeurlaub ! 

Denn der Strand hier ist so mit das Beste zum Planschen was wir bisher hatten: 14 Kilometer lang, sanft abfallend und mit schönen, gleichmäßigen Wellen. Das Wasser ist Badewannenwarm. Man kann bei Ebbe bis zum Wellenrand raus laufen und hat nur Sand unter den Füßen, nirgendwo Steine oder pieckendes Getier auf das man tritt. Der Spaß wird nur begrenzt durch die Sonne, die bei über 30°C vom Himmel knallt.

Unser Hotel ist das einzige weit und breit direkt am fast menschenleeren Strand. Wir wohnen oben in der Suite, haben eine Terrasse für uns alleine mit Hängematten und Ausblick auf Rasen, Palmen, Strand und Wellen. Im Zimmer steht sogar so ein Wasserspender mit kaltem Trinkwasser, ein toller Service.

Gestern Abend gab es ein Gewitter mit heftigem Regen, der erste in diesem Urlaub. Die Regenzeit beginnt so langsam. Macht die Luft klarer und die Pflanzen und Tiere freuen sich. Konnte heute morgen schöne Vögelchen fotografieren.

Gleich geht die Sonne unter, erst Abendessen und dann noch ein Cocktail und das Strandleben hat ein wieder Ende....

Denn morgen nähern wir uns unserer wahren Passion: Vögel und Kleingetier suchen im Nebelwald an der Grenze zu Costa Rica.

Wir sind gespannt und werden berichten.

Gruß
Ingrid und Michael

Hallo aus dem Nebelwald, zur Zeit noch mit Sonne und ohne Nebel. 
In facebook habe ich eben noch ein paar Bilder von Las Lajas hochgeladen.

Wir sind gestern von Meereshöhe auf 1.860 Meter gefahren. das bedeutet von 34°C auf 24°C. Mit Wind friert man dann fast... 

Ich bin im Paradies, hier gibt es eine wunderbare Vielfalt an Kolibris. Ein paar schöne Aufnahmen habe ich schon, anstrengend, aber toll. Könnte stundenlang sitzen und den kleinen Edelsteinchen zusehen. Mindestens 10 verschiedene Arten haben wir schon gesehen und noch zwei ganze Tage hier vor uns.
Die erste Wanderung haben wir auch schon hinter uns, tolle Gegend mit Ausblick auf Regenwald und Berge. Wir wohnen hier mitten im Wald in einem Baumhaus.

Gruß
Ingrid und Michael

Frohe Ostern aus Bouquete.

Die drei schönen Tage in der Mount Totumas Cloud Forest Lodge sind leider schon vorbei und ich habe Muskelkater in den Unterschenkeln. Das Gelände ist sehr steil und man bewegt sich auf den Wanderungen zwischen 1.600 und 2.200 Metern. Gestern hat es dann einen halben Tag geregnet und der "Cloud Forest" hat seinem Namen alle Ehre gemacht. 17°C waren es heute morgen.

Dafür kommen nach dem Regen die vielen Motten und Käfer raus und lassen sich schön beobachten. Es gab sogar ganz golden glänzende Käfer. Leider konnten wir bei Regen keine Kolibris mehr gut fotografieren, aber beim Frühstück und Mittagessen schwirrten sie immer direkt vor unserem Fenster am Feeder. Anschleichen brauchte man sich hier nicht, man musste aufpassen von den schnellen Federbällchen nicht "gerammt" zu werden! :-)

Davon abgesehen haben wir zwei Mal Quetzale gesehen, das Männchen leider nur in ungünstiger Schattenposition, konnten Brüllaffen beim Liebesspiel beobachten und zahlreiche Vögel fotografieren. Die Infos über die Region von der Lodge waren super, man wohnt dort direkt an der Grenze zum La Amistrad Nationalpark.

Mehr dazu demnächst auf meiner Seite.

Gruß
Ingrid und Michael

Karin, es würde Euch hier gefallen. Tauchgänge könnte man auf den vorgelagerten Inseln machen. Entweder Karibik oder Pazifik.

Die Karibikseite haben wir komplett ausgelassen wegen falscher Jahreszeit für diese Seite. Wollten heute mal einen Blick hinüber werfen und sind am Pass in dichtem Nebel und Wolken gelandet und wieder umgekehrt.

Michael hatte einmal vorsichtig einen Kolibri gefangen, der sich ins Restaurant verflogen hatte und gegen die Scheibe flog hinter der sich der Nektar-Spender befand. Kaum war er draußen, war er auch schon weg. Es gibt hier so viele tolle Sorten die in allen Farben schillern...

Die Unterkünfte sind ohne Ausnahme sehr schön, mit netten und herzlichen Gastgebern aus aller Welt. Wir genießen es, jeweils mehrere Tage an einem Ort zu sein. Auch die bisher besuchten Restaurants waren toll, wir nehmen mit Sicherheit zu hier.

Gerade sitzen wir in einem sehr modernen und geräumigen Bungalow, umgeben von einem blühenden Garten mit Ausblick auf den (eher unspektakulären) 3.477 Meter hohen Vulkan Baru.

Noch schöne Ostertage, in Panama kennt man keinen Ostermontag. Die Rückreisewelle rollt ohne uns und morgen ist ein normaler Tag.

Gruß
Ingrid und Michael

Hallo aus Santa Fe,
der Dienstag nach Ostern war zur Abwechslung mal ein richtiger Sch....tag.

Im Regenwald habe ich mich erkältet. Durch die Luftfeuchtigkeit schwitzt man, es ist aber nur 13-17°C am frühen Morgen. Da zieht man sich zu früh die Jacke aus und es hat mich erwischt.
Dann hat Michael am Morgen seinen Rasierer im Hotel vergessen. Müssen wir morgen einen neuen kaufen, hier gibt es so etwas nicht. Auch das Internet ist ziemlich lahm hier.

Wir kamen dann am Nachmittag an unserem gebuchten Bungalow mit Selfcatering an, auf denen wir uns schon sehr gefreut hatten und für den ersten Abend von drei Nächten hatten wir auch schon Essen. Die Besitzerin hatte versucht uns am Abend vorher (!)  per Mail zu erreichen, denn ihr gesamtes Anwesen hatte kein Wasser. mehr Die Region hier ist ziemlich trocken, ihre Quelle war versiegt und bei ihr selbst funktionierte nicht mal die Klospülung Sie wirkte ziemlich verzweifelt weil sie für mindestens eine Woche alle Buchungen absagen musste .

Natürlich waren wir enttäuscht, aber in erster Linie hat sie uns leid getan. Haben dann ganz in der Nähe eine Unterkunft gefunden und im Familienzimmer war sogar eine Mikrowelle, mit der wir uns das Essen heiß machen konnten. Zum Nachtisch gab es saftige Ananas für 1 Dollar.

Wir bleiben hier zwei Nächte, haben uns heute den Nationalpark Santa Fe angesehen und viele kleine Bewohner entdeckt: Schmetterlinge, Frösche mit Kaulquappen, Heuhüpfer etc. Leider keinen einzigen Tukan. 

Morgen haben wir dann eine Nacht in Valle de Anton gebucht - spontane Planänderung.

Danach haben wir noch drei Nächte bei Gamboa am Panama Kanal.

Gruß
Ingrid

Guten Morgen aus El Valle de Antón, einem beliebten Ferienziel in Panama. Wir haben hier nur eine Nacht verbracht, um die Fahrt zum letzten gebuchten Ziel zu verkürzen: Gamboa am Kanal.
Da werden wir heute Nachmittag nach einer gemütlichen Fahrt ankommen.

In Santa Fe wurden wir gut verabschiedet: Endlich mal zwei Fischer-Tukane gesehen. Leider weit oben im Baum im Gegenlicht, unmöglich zu fotografieren. Krach haben sie gemacht, daher haben wir sie überhaupt gesehen. Ich glaube alle guten Tukan Fotos entstehen in Lodges, die seit Jahren  anfüttern oder gar Handaufzuchten haben

El Valle de Antón liegt nett inmitten eines erloschenen Vulkans und er wird mal nett, im Augenblick gibt es aber viele Bauarbeiten, dazu fahren Autos mit plärrenden Lautsprechern und Wahlwerbung durch die Straßen.

Gestern waren wir nett essen, jetzt sitzen wir noch ein wenig im schönen Hotelgarten. Wir haben nur knapp 3 Fahrstunden bis zum nächsten Ziel und somit Zeit.

Ja, die Ananas sind klasse. Mangos sind reif und auch der Marañon-Äpfel (die Früchte, aus denen später die Cashew Nuss wächst) schmecken lecker. Heute hatten wir eine Frucht mit roter Schale und weißem Fleisch und Kern, die war sehr erfrischend. Da muss ich erst mal recherchieren, was das war.    Irgendwas mit M...

Gruß
Ingrid und Michael

Hallo noch ein letztes Mal vom Kanal,
nein - es war keine Mangosteen. Diese Frucht hatten wir noch nie, sie ist auch nicht lange haltbar, man muss sie schnell essen.

Wir waren gestern und heute ein paar Stunden im Wald. Schnell sind über 30°C erreicht und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch hier. Man schwitzt zuerst am Kopf, die Haare sind nach kurzer Zeit nass wie gerade geduscht.
Vögel hoch oben im Baum zu fotografieren ist Schwerstarbeit, jedes Mal 2,5 Kilo nach oben heben *schwitz*. Und dann sitzt das Biest hinter Geäst oder dreht einem den Rücken zu. Alles viel schwieriger als erhofft.

Unser letztes Hotel ist ein Radission. Nicht so unsere Welt, war aber günstig und hat sogar einen eigenen Urwald mit Pfaden, die wir morgen noch vor dem Abflug erkunden werden. Durch den umliegenden Golfplatz leben hier viele kleine, grüne Papageien und gestern hatten wir sogar zwei prächtige Tukane auf einem kahlen Baum.

Das beste: im Schmetterlingshaus zieht man gerade ein verwaistes, mehr als 7 Monate altes Faultierbaby auf das vom Baum gefallen war und sich eine der drei Krallen gebrochen hatte. Man darf es auch halten und kraulen, ist das süss...        In knapp zwei Monaten wird es wieder ausgewildert, wir hätten nie gedacht das wir mal so nah an eines der Tiere rankommen.

Im Wald sieht man diese Tiere leider nur sehr schwer, dafür hatten wir heute Kapzuzieneraffen, diverse Vögel und sogar einen großen Pooto.

Erkältung ist so gut wie weg, die hier gekaufte Medizin hat sehr gut geholfen. Zum Abendessen fahren wir heute an die Schleuse und schauen dabei den Pötten zu, die durchfahren.

Letzter Gruß aus Panama, das wirklich schön ist. Und die Menschen hier sind sehr sehr freundlich und nett. Dazu gutes Essen, ein zuverlässiges Auto und billiges Benzin, das Preisniveau knapp unterhalb dem in Deutschland und wir hatten auch selten Regen. Was will man mehr?

Ingrid und Michael