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Autor | Thema: Social Holidays with Distancing (Gelesen 19021 mal) | |||
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Die räumliche Distanzierung im Urlaub ist doch auch möglich:
Man reist mit dem Auto an und bewohnt eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus. Warum sollte das bald nicht möglich sein? Man muss ja keine Grillfeten mit den Nachbarn im Garten feiern. Und einkaufen muss man ja auch zu Hause. Oder man steht mit dem Camper (eigen oder gemietet) irgendwo auf einem Platz. Abstand hat man da zum Nachbarn automatisch genug. So können wenigstens die Vermieter und die Campingplatzbetreiber überleben. Im Hotelzimmer wohnen und mit Maske an die Rezeption, mit Abstand von Tischen im Biergarten oder im Restaurant sollte doch auch kein Problem sein, oder? Knapp 13.000 freie Intensivbetten in Deutschland, wir sind hier nicht in der gleichen Situation wie New York oder Italien! Ich lese so viele Meinungen, der Kopf schwirrt und ich kann langsam nicht mehr einschätzen wem ich noch glauben soll. Vielleicht war der schwedische Weg doch der beste? Die Geschichte wird es zeigen.... Bärbel | ||||
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Hallo Bärbel,
also, soooo einfach ist das nicht.... Gesunder Menschenverstand ist derzeit teilweise außer Kraft gesetzt. Schleswig-Holstein schottet sich komplett ab und verlängert das Verbot, eigene Fewo oder Häuser (Zweitwohnsitz) aufzusuchen. Zur Begründung für die Fortschreibung heißt es beim Kreis Ostholstein, im Kreisgebiet gebe es „deutlich mehr als 25.000 Nebenwohnungen“. Jede Nebenwohnung werde im Schnitt von zwei bis vier Personen genutzt. „Würde die Nutzung der Nebenwohnungen nicht beschränkt, könnte sich die Anzahl der Personen, die sich im Kreisgebiet aufhalten um 50.000 bis 100.000 erhöhen.“ Dem stehen lediglich 34 planmäßige Intensivbetten gegenüber. .... In ca.2h ist man von überall mit dem Auto in Hamburg, wo derzeit mehr als genug freie, sehr gut ausgestattete Kliniken auf Patienten "warten". Wenn diese Gedanken in den Verwaltungen bleiben.... Viele Grüße Tweety | ||||
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Ist S-H nicht das merkwürdige Land, das Großveranstaltungen bis 1000 Teilnehmer wieder erlauben will? Ich bin verwirrt...
Ihr habt es schon nicht leicht da im Norden: "Der Verzehr von Speisen und Getränken bleibt innerhalb eines Umkreises von 50 m zu den Restaurationsbetrieben untersagt. Gilt dieser Abstand von 50 m auch für ein in einer Eisdiele erworbenes Leckeis? Bei der Anwendung der Verordnung darf insofern pragmatisch vorgegangen werden, als durch erstes rasches Lecken an einer Eiskugel während des zügigen Sichentfernens von der Eisdiele ein Heruntertropfen des Eises auf Kleidung oder Fußboden verhindert werden darf. Für den Verzehr des Resteises gilt jedoch der Abstand von 50 Metern." Quelle: https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/antworten_auf_haufig_gestellte_fragen_faq/antworten-auf-haufig-gestellte-fragen-faq-186686.html | ||||
http://meine.flugstatistik.de/traveline
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Das stelle ich mir gerade mal so bildlich vor
Und führt einem wieder vor Augen in was für einer absurden Situation wir stecken... LG yvy | ||||
http://www.yp-travel-photography.de/
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Ich denke mal, der Sinn ist vor allem, dass da nicht die Leute dicht an dicht auf dem Bordstein vor der Eisdiele sitzen, sondern sich ein wenig verteilen. Hier in Erfurt funktioniert das meistens ziemlich gut, außer dort, wo die Eisdielen oder Außer-Haus von Kaffee etc. in schmalen Straßen liegen bzw. wo der Platz durch eine Baustelle o. ä. begrenzt ist.
Und zum Tourismus: Mit ein bisschen gutem Willen wäre es sicher möglich wieder Touristen zuzulassen auch an Ferienorten. Hotels könnten Konzepte entwickeln zum Essen in Schichten um Gedränge am Buffet beim Frühstück zu vermeiden. Oder/ Und sie könnten Frühstück herkömmlich an den Tisch bringen. Es könnte in Hotels auch Auflagen geben, dass nur die Hälfte aller Zimmer vermietet werden darf um Staus in der Lobby etc. zu vermeiden. In FeWos sind ohnehin alle separiert und müssten sich auch beim Ausgehen in Restaurants oder beim Einkauf etc. nach den dort geltenden Regeln richten. Ausflugsboote oder Spaßbäder etc. muss man nicht zwingend öffnen, bzw. kann man auch hier die Gästezahl regulieren, den Aufenthalt zeitlich begrenzen, Zeitfenster für den Einlass einrichten. Man könnte wie bei Festivals den Zugang zu den Orten generell begrenzen für Tagestouristen und den Gästen, die im Ort übernachten, aufgeben zuvor elektronisch eine Genehmigung einzuholen. Das könnte über eine App funktionieren. Vielleicht könnte man sogar eine Symptom- und Kontaktabfrage verpflichtend einführen (wobei da immer fraglich ist, inwiefern jemand ehrlich ist, der eine gebuchte Leistung nun auch in Anspruch nehmen will). Natürlich ist das alles mit Aufwand verbunden in Bezug auf Kosten und Personal, aber halbe Einnahmen wären immer noch besser als gar kein Einnahmen. | ||||
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Sind doch alles Schleswig-Holsteiner..... | ||||
Liebe Grüße @nna
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Moin,
Traveline, @nna hat es erfasst.... Und - Hamburger dürfen teilweise nicht mal als Fußgänger / Radfahrer "das Land" betreten.... aber seit Ostern dürfen 10 Familienmitglieder (1.Grades!) beisammen sein! Mit Freunden grillen (mit einem ginge!) ist weiterhin verboten! Tjaaaa, da haben die Amtsstuben jetzt viel zu tun! Sonnige Grüße Christina | ||||
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Das ist wahrscheinlich ein Zugeständnis an die muslische Bevölkerung im Hinblick auf den Ramadan .... | ||||
Liebe Grüße @nna
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Am Wochenende in einer Eisdiele in NRW im Bergischen Land galt auch der Abstand von 50 Metern. Auf einem Platz davor war eine leere Bank. Warum soll ich mich dort nicht hinsetzen? Wir saßen dann auf einer Bank 50 Meter entfernt. Reicht es nicht einfach, dass man sagt, die Leute sollen mindestens zwei Meter Abstand voneinander halten?? Hier in Düsseldorf und auch in Essen-Kettwig habe ich das so an den Eisdielen noch nicht gesehen. Bei einer in DUS hieß es, 20 Meter, glaube ich, bei einer in Essen-Kettwig standen wir direkt neben der Eisdiele mit Abstand zu den anderen Gästen. Sitzgelegenheiten gab es dort drumherum bis auf eine einzelne Bank keine. Bei einer Eisdiele in Grevenbroich stand auch nichts von Sicherheitsabstand! Wer soll denn da noch durchblicken?? Und manche Regelungen finde ich echt absurd!! Ich hoffe auch, dass wir demnächst zumindest in Deutschland wieder Urlaub machen können! Gruß Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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War da in Schild an der Eisdiele? Es müsste doch eigentlich in ganz NRW einheitlich geregelt sein | ||||
Liebe Grüße @nna
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CA
Gast |
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Bei uns müssen auch in Eisdielen die übliche Vorschrift MNS (Mitarbeiter und Kunden) und 1 Meter Abstand eingehalten werden. Keinesfalls darf eine Konsumationsmöglichkeit vor Ort wie Gastgarten, Terrasse o.ä. angeboten und von Gästen genutzt werden.
MNS im öffentlichen Raum (Geschäfte, Öffis, ...) sind bei uns schon seit 20 Tagen verpflichtend und die Mehrheit hält sich daran. So sind die aktuellen Zahlen nun vielversprechend und weitere Lockerungen ab 1. Mai geplant. Die Gastronomie muss sich noch 2 Wochen mit Straßenverkauf begnügen und die Hotellerie darf erst Ende Mai öffnen. | ||||
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Ja, an zwei Eisdielen war jeweils eine Info ausgehangen, bei den anderen stand soweit ich weiß nichts von einer Anzahl von Metern, die man entfernt sein muss. Wir waren aber nicht die einzigen Gäste, und die anderen haben sich nicht anders verhalten, also glaube ich nicht, dass wir da was übersehen haben... Maskenpflicht haben wir hier erst seit vorgestern. Sehr seltsam, dass das selbst im gleichen Bundesland nicht einheitlich ist. LG Katja | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Das kam nicht von den Eisdielen.... die 50 m sind auch hier in Köln Vorschrift. Viele haben ja Tische und Stühle draussen stehen und da will man dann halt verhindern, daß die Leute zu nahe beieinander sitzen. Das würde die Abstandsregeln konterkarieren.
Leider gibt es genug Betriebe, die sich nicht an die Regeln halten. Und nicht jeder schreibt es auch dran, vielleicht weil sie davon ausgehen, daß alle Leute das wissen müßten (oder sie wissen es selber nicht). Gruss Andrea | ||||
http://www.andiline.photography - Blog: http://www.andreaontour.de
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