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Autor | Thema: Selbstfahrer-Rundreise durch den Oman, Februr 2016 (Gelesen 12757 mal) | |||
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Hallo,
hier meldet sich eine völlig zerknirschte Userin Ich hatte mir doch tatsächlich eingebildet, dass ich meinen Reisebericht hier schon geschrieben habe. Nachdem ich jetzt durch eine Frage in einem anderen Forum wieder daran erinnert wurde, habe ich hier gesucht und nichts gefunden. Nachdem ich hier in diesem Forum so viele Tipps und Ratschläge bekommen habe, muss ich diesen Reisebericht jetzt aber schnellstens nachholen. LG Beate | ||||
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also starten wir:
in 2016 hatte ich irgendwie unsere Reisen nicht so richtig terminlich auf die Reihe bekommen. So hatten wir im Februar viel zu viel Zeit, die wir hätten in München bleiben müssen, was mir ja gar nicht gefiel. Also fragte ich nach Ideen und bekam dort u.a. den Oman genannt. Naja, ein muslemisches Land war ja nicht gerade DAS, was ich mir vorgestellt hatte. Aber mein Mann war von dieser Idee sofort begeistert. Also begann ich mich einzulesen und stellte fest, SO schlimm scheint der Oman nicht zu sein, also probieren wir es mal. Am 2. Februar gings also von München im Nonstop-Flug direkt nach Muskat, mit Oman-Air. Und das war schon die erste positive Überraschung: Es gab genügend Platz, der Service war gut, die Stewardessen nicht nur sehr hübsch (ja, sogar ich als Frau habe das bemerkt ) sie waren auch sehr freundlich. Inseat Entertainment: Nachdem wir erst spätabends landeten, fuhren wir mit dem Taxi zu unserem Hotel und holten erst am nächsten Morgen am Airport unseren Mietwagen ab. Dann ging es ganz schnell zur grossen Moschee, um noch vor den Touristenströmen dort zu sein. Die Grosse Moschee ist die einzige Moschee im Land, die man auch als Nicht-Muslim betreten daf. Und es ist der einzige Ort im Land, an dem strenge Kleidervorschriften herrschen. Kopftuch, Knie und Arme bedeckt. Und darauf wird streng geachtet. Danach ging es in den Souk. Auch hier war die Überraschung gross. Wir kennen es von Tunesien, dass man nicht in Ruhe durch einen Souk gehen kann, sondern überall wird man bedrängt. Hier war das nicht der Fall. Die Händler warteten, bis man von sich aus Interesse zeigte. Auch den Fischmarkt am Hafen besuchten wir noch: LG Beate | ||||
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Hi Beate,
schön und interessant ! Bin gespannt | ||||
Liebe Grüße @nna
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Endlich!!!
Da muß ich doch dabei sein. Immerhin war ich ein kleines bißchen daran "schuld", das Ihr in den Oman gefahren seit und das nun schon das 2. Mal. | ||||
Reiseberichte aus fast der ganzen Welt. Schaut doch einfach mal auf unsere Homepage - wir würden uns sehr freuen!!
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Ja, genau, DU warst Schuld!! Aber ich bin Dir deshalb gar nicht böse, im Gegenteil: ich bin dankbar für diesen Vorschlag. Denn ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, in ein muslimisches Land zu fahren. Dabei ist dieses Land so wunderbar.
Ja, wir sind gerade zurück von unserer zweiten Reise in den Oman. Diesmal sind wir wirklich mit Dachzelt gefahren. Und das war wieder eine ganz andere Erfahrung. Kurz gesagt: "hard core camping" Den Reisebericht darüber werde ich dann im April beginnen. Jetzt muss ich sehen, dass ich für diese erste Reise den RB fertig bekomme, denn in 10 Tagen gehts bei uns schon wieder los: 6 Wochen USA mit Wohnmobil. LG Beate | ||||
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Nach einem Tag in Muscat hat es uns natürlich raus in die Natur gezogen. Wir sind entlang der Küste gefahren, mit 1 Zwischenübernachtung bis zur Turtle Research Station in Al Jinz. Wadi Tiwi: Wadi Shab: Eingang Wanderung im Wadi Shab: Alles klar?: Das Spielzeug ist immer dabei: Durch die Wüste nach Süden: Unser Zelt in der Turtle Research Station: Schildkröte bei der Eiablage: Schildkrötenspuren am Strand: Verkehrszeichen: Diese Turtle Research Station war der einzige Reinfall auf der gesamten Strecke. Das Hotel und das Abendessen überteuert, eine Alternative gab es nicht. Und obwohl überall geschrieben stand, dass man das ganze Jahr Schildkröten beobachten kann, kam an diesem Abend erst sehr spät abends eine einzige Schidkröte an Land. Und zu der wurden dann ca. 100 bereits seit Stunden wartende Touristen geführt. Jeweils in Gruppen zu ca. 30 Mann hatte jede Gruppe 5 Minuten Zeit zum schauen. Das wars dann auch schon. Mir hat nur die Schildkröte leid getan. Die wird es sich bestimmt überlegen, ob sie nocheinmal an diesen Strand kommt. LG Beate | ||||
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doro
Gast |
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Hallo, Beate,
die Landschaft gefällt mir! Bin gespannt, wie es weitergeht. Gruß Doro | ||||
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Da war ich doch gern schuld | ||||
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Ich fand die div. Wadis immer super interessant!
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Jetzt gehts weg von der Küste, nach Westen, ins Landesinnere:
Zuerst zum Wadi Bani Khalid: Und dann gehts ab in die Wüste, zum Al Wasil Desert Camp. Eigentlich wollten wir gar nicht in einem Wüstencamp übernachten, da wir ja schon so oft mit Dachzelt in der Wüste waren. Aber auch hier die Überlegung: wenn man schon mal da ist, dann machen wir das mit. Und dieses Wüstencamp hat uns dann auch wirklich gut gefallen. Aber in der Umgebung kann man die Nachteile des Tourismus gut erleben: wir sind an der Hauptstrassen, von der alle Abzweigungen in die div. Wüstencamps abgehen, ca. 5 mal von "Schleppern" angesprochen worden.. Jeder wollte uns in sein Camp locken. Wir sagten dann einfach, wir wären auf dem Weg nach Muskat. Damit waren wir dann uninteressant. Abends stiegen wir noch auf die Düne hoch zum Sonnenuntergang. Unten sieht man das Camp: Auf dem Weg zurück in die Zivilisation am nächsten Tag sahen wir dann diesen Kamel-Transport: und dieses Albino-Kamel: LG Beate | ||||
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Im Wadi Khani waren wir damals ziemlich weit "oben" in dem Slot schwimmen - herrlich.
Wir hatten ja auch eine Wüstenübernachtung, einfach aber genial. | ||||
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Damals, auf unserer ersten Tour, hatten wir natürlich keine Badesachen dabei. Aber heuer waren wir ja wieder dort, und da waren wir auch im Wadi Kani schwimmen. Das Wasser ist einfach herrlich dort. Beate | ||||
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Montag, 8.2.
Heute dann das Kontrastprogramm, es geht in die Berge, auf den Jabal Akhbar, 2000 m hoch. Dort oben ist eine Hochebene, die Sayb Ebene. Diese wird vom Militär kontrolliert. Demzufolge steht das Militär unten an der Bergstrasse, kontrolliert jedes Auto und lässt nur Allrad-Fahrzeuge durch. (Obwohl die Strasse sehr breit, durchgehend geteert und wirklich kein Problem ist). Oben auf der Hochebene hat man dann die herrlichsten Ausblicke: Auffahrt: Kuppel in der Rezeption unseres Hotels: Auf dem Hochplateau: Terrassen-Feldbau: Rast im teuersten Hotel auf dem Plateau (pro Nacht 400 Euro, ÜF) LG Beate | ||||
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Vom Jebel Akhdar ging es weiter nach Nizwa. Diese Stadt war immer das religiöse Zentrum und früher sogar Hauptstadt des Oman. Aber ich muss gestehen, für die Geschichte habe ich mich nicht interessiert, mich interessieren eher Landschaften und Menschen. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Abstecher zum Wadi Tanuf: Fort Bahla: LG Beate | ||||
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Als wir dort oben waren, gab es das Hotel noch nicht.
Wadi Tanuf sind wir auch ein bisschen hinein gefahren. | ||||
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Echt?!!?! Es ist ja sowieso atemberaubend, was sich in diesem Land tut. Als wir 2016 dort waren, konnten wir in dieses Hotel reingehen und uns alles anschauen. Heuer war die Einfahrt gesperrt und man kam nur mit Reservierung rein. Auch sonst hatte sich innerhalb dieses einen Jahres so viel verändert: da waren Strassen nicht mehr zu erkennen: was letztes Jahr eine normale Landstrasse mit je einer Fahrspur pro Richtung war, war heuer eine Autobahn mit je 2 Fahrspuren. Auch der Verkehr hat gefühlt stark zugenommen. Und es wird gebaut, an allen Ecken. In den Wadi Tiwi konnten wir heuer nur ein Stück reinfahren, die Strasse wurde zu schlecht. Wadi Ghul war überhaupt nicht mehr möglich. Da wurde alles durch Regen und Fluten weggespült. Auch am Wadi Bani Kalid, Südeingang, muss man sich unterdessen einen Weg suchen, alles weggespült. LG Beate | ||||
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Wir waren 2008 da, das ist ja schon ewig her. | ||||
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Ach ja, da werden Erinnerungen wach. Wir sind ja 2013 genau diese Strecke gefahren. Bei den Schildkröten war unsere Erfahrung etwas besser. Das Abendessen fanden wir zwar auch maßlos überteuert, aber die Schildkrötenführungen waren gut organisiert und es waren Dutzende Tiere am Strand, zu denen die Besucher in Kleingruppen von ca. 8 Personen geführt wurden. Ich meine mich auch zu erinnern, dass Ihr für die Schildkröten in der falschen Jahreszeit da wart, sie kommen in großer Zahl von Mai bis Oktober an Land.
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Ja, genau das war auch meine Idee. Wir fragten deshalb vorher bei dieser sog. Research Station an und dort wurde uns bestätigt, dass die Schildkröten IMMER kommen. Naja, anscheinend wissen die es nicht anders oder wollen sich das Geschäft nicht kaputtmachen lassen. Beate | ||||
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Wenn man in Nizwah ist, dann sollte man unbedingt den Souk besuchen. OK, machen wir. Nur heute ist gar nicht viel los:
Also fahren wir weiter, zum "Grand Canyon of Oman", in den Wadi Ghul. Wieder so eine schöne Strasse durch einen engen Canyon. Auf der Rückfahrt machen wir noch einen Abstecher nach Mizfah. Angeblich das schönste Dorf des Oman. Na ja...... Aber der Blick von aussen ist doch ganz gut: LG Beate | ||||
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