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Autor | Thema: Reiseplanung und Beschränkungen wegen Coronavirus (Gelesen 229402 mal) | |||
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Wenn du geimpft bist musst du zur Einreise nach Deutschland nicht mehr getestet werden. Und zumindest Lufthansa setzt Impfung und Test gleich. Wie das bei anderen Airlines ist muss man bei der jeweiligen Airline erkunden. | ||||
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Silke, ganz so allgemein stimmt das nicht. Bei Condor habe ich eine gute Gegenüberstellung gefunden:
https://www.condor.com/de/flug-vorbereiten/reiseinformationen/aktuelle-meldungen.jsp Dasselbe dürfte für alle anderen Airlines auch gelten. | ||||
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Gerade hier gelesen:
"Die Infektionszahlen bei Geimpften sinken einer Studie aus Italien zufolge binnen fünf Wochen nach der ersten Dosis massiv. In dieser Gruppe träten 35 Tage nach der Erstimpfung mit einem Vakzin von Pfizer/Biontech, Moderna oder AstraZeneca 80 Prozent weniger Infektionen auf, stellte das Nationale Institut für Gesundheit fest. Die Zahl der Einweisungen in ein Krankenhaus sinke um 90 Prozent, die Zahl der Todesfälle um 95 Prozent. Das gelte für alle Altersgruppen sowie Männer und Frauen gleichermaßen. Die Forscher hatten in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium die Daten von 13,7 Millionen Geimpften in dem Land untersucht." | ||||
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Da steht doch ganz klar, dass Impfnachweis oder Test vorliegen müssen. Ausnahme: Virusvariantengebiet. | ||||
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Genau DAS meinte ich auch als ich schrieb, dass das nicht so "allgemein" stimmt. Man sollte schon genau schauen, woher man einreist. Und diese Virusvariantengebiete ändern sich fast täglich. | ||||
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Nun gut, diese Gebiete sind überschaubar, und da wird wohl kaum Jemand derzeit hinfliegen. Klar bleibt ein kleines Restrisiko, dass sich während des Urlaubs etwas ändert. Aber deshalb nun gar nicht zu fliegen, weil ein Urlaubsgebiet während des Urlaubs Risikovariantengebiet wird und man dann noch positiv getestet wird, finde ich stark übertrieben. | ||||
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Habe ich das irgendwo geschrieben???? Oder erwähnt, oder evtl. sogar empfohlen?? | ||||
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Hier ist der Link zum Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts, in dem es um Nebenwirkungen und Todesfälle nach der Impfung geht: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjVufmvkNDwAhUNDOwKHYpbDicQFjAAegQIBRAD&url=https%3A%2F%2Fwww.pei.de%2FSharedDocs%2FDownloads%2FDE%2Fnewsroom%2Fdossiers%2Fsicherheitsberichte%2Fsicherheitsbericht-27-12-bis-30-04-21.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D5&usg=AOvVaw3AXE612IHJi_IYPq5SFVlC Und hier der Link des freien Journalisten Boris Reitschuster, der bei einer der Bundespressekonferenzen nach den Daten fragte und diese im Nachhinein vom Gesundheitsministerium zugeschickt bekam (im Video ist das originale Schreiben auch zu sehen): https://reitschuster.de/post/2-707-menschen-nach-impfung-an-covid-19-gestorben/ | ||||
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Ich kopiere aus der gesamten Abhandlung nur einen einzigen Satz, der dürfte eigentlich alles aussagen:
""Nach über 36 Mio. verabreichten Impfdosen wurden laut RKI insgesamt 57.146 (0,016 %) geimpfte COVID-19 Fälle gemeldet,""" | ||||
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Dann setz mal generell die hospitalisierten Fälle ins Verhältnis zu den insgesamt positiv Getesteten, dann kommst du auch auf so eine kleine Zahl. Die Frau meines Chefs arbeitet im Krankenhaus, die sagt, daß mehr als 50% der zur Zeit hospitalisierten Corona-Patienten mit schweren Verläufen bereits geimpft sind. Sowas darf nur offiziell nicht gesagt werden ... | ||||
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"""Sowas darf nur offiziell nicht gesagt werden ..."""
Entschuldige bitte, aber das ist Schwachsinn! Oder lebst Du in China oder Russland? Aber letztendlich ist es mir egal, soll sich jeder der will halt nicht impfen lassen und sich dann, ganz egoistisch, auf der Herdenimmunität, die die Geimpften hergestellt haben, ausruhen. | ||||
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Ich lese in den Links u.a. auch: "Zu Todesfällen heißt es in dem Papier: „Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden 524 Todesfälle (0,0018 % der geimpften Personen) in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung bei Personen im Alter von 24 bis 102 Jahren gemeldet. Der Median des Alters betrug 84 Jahre, das mittlere Alter 82 Jahre." und
"Das PEI, das als Bundesbehörde dem Gesundheitsministerium weisungsgebunden ist, macht darauf aufmerksam, dass die Mehrzahl der nach einer Impfung Verstorbenen „multiple Vorerkrankungen“ gehabt hätten, „wie Karzinome, Niereninsuffizienz, Herzerkrankungen und arteriosklerotische Veränderungen, die vermutlich todesursächlich waren“." Ich würde mal sagen, es muss sicherlich untersucht werden, inwiefern die Impfungen ursächlich für die Todesursache waren. Hatten die Verstorbenen bereits die volle Wirksamkeit der zweiten Impfung und haben sie sich erst danach infiziert? Welches Alter und welchen Gesundheitszustand (Vorerkrankungen) hatten sie? Und wie verhält sich das Risiko, an einer Impfung zu sterben oder Schaden zu nehmen im Vergleich zu den Todesfällen und Langzeitschäden, für die eine Coronaerkrankung ursächlich war? Viele Grüße Katja | ||||
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Wenn du das hier jetzt so explizit sagst, sollte aber auch bei jedem einzelnen Corona-Toten untersucht werden, woran sie wirklich gestorben sind. Bei Corona spielten schwere Vorerkrankungen oder ein Unfalltod keine Rolle, wenn es einen positiven Test gab, sind die Menschen an Corona gestorben. Ich habe irgendwo gelesen, daß ganze 8% übrig bleiben, wenn man Corona wirklich als Todesursache nimmt. | ||||
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Zum Thema ob mit oder an Corona gestorben, habe ich mal diesen Artikel gelesen. Dort heißt es:
"Zu unterscheiden, ob ein Erkrankter „an“ oder „mit“ Corona verstorben ist, ist tatsächlich nicht immer einfach. Das mittlere Alter der Verstorbenen liegt in Deutschland bei 83 Jahren. Und Patienten, bei denen Covid-19 tödlich verläuft, hatten meist mehrere Vorerkrankungen. Welche Ursache letztlich zum Tod geführt hat, lässt sich nicht in jedem Fall eindeutig sagen. Eine ärztliche Einschätzung ist aber möglich." "Bei bisher 449 rechtsmedizinischen Untersuchungen (Stand 11.12.) in Hamburg sei in insgesamt 405 Fällen die Covid-19-Erkrankung als „sicher todesursächlich“ festgestellt worden. Hamburg selbst veröffentlicht nur diese, eindeutig bestätigten Fälle. Das Robert-Koch-Institut zählt aber trotzdem die Fälle mit, in denen Covid-19 bei der Obduktion nicht als Todesursache bestimmt wurde. Regelmäßig vermeldet das Institut für Hamburg daher höherer Todeszahlen als das Land selbst. Eine Erklärung hierfür liefert das RKI auf Nachfrage nicht." "Den Zahlen der einzelnen Länder zufolge scheint der überwiegenden Teil der Toten tatsächlich an Corona gestorben zu sein. Allerdings bleibt die Einordnung der Todesfälle kompliziert. Um die Gefährlichkeit eines Erregers besser beurteilen zu können, kann die sogenannte Übersterblichkeit herangezogen werden." | ||||
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Hier mal ein paar ganz wissenschaftliche Auswertungen. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html https://service.destatis.de/DE/bevoelkerung/sterbefallzahlen_bundeslaender.html https://www.bib.bund.de/DE/Aktuelles/2021/2021-02-25-Hoehere-Uebersterblichkeit-durch-Corona.html Zitat daraus: """Insgesamt lässt sich festhalten, dass es zu einer starken Zunahme der Sterbefallzahlen durch Corona in Deutschland gekommen ist.""" https://www.esanum.de/today/posts/statistisches-bundesamt-uebersterblichkeit-in-deutschland-ist-vergleichsweise-gering Zitat daraus: ""Acht Prozent mehr Todesfälle als in den Jahren von 2016 bis 2019""" Ich finde es schon sehr "einäugig": wenn einige wenige Menschen kurz nach der Impfung sterben, dann heisst es gleich, sie seien AN DER IMPFUNG gestorben. Aber wenn Tausende Menschen an Corona sterben, dann heisst es, sie wären ja sowieso gestorben, denn sie sind nicht AN sondern MIT Corona gestorben. Und bei der ganzen Diskussion über Sterbefälle werden die jetzt langsam bekanntwerdenden Langzeitschäden, die eine Corona-Infektion verursacht hat, ganz vergessen. | ||||
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Bezüglich Todesfälle und möglicher Langzeitschäden im Zusammenhang mit Impfungen im Vergleich zu Corona gebe ich Beate recht.
In einem Kommentar sagte jemand: "Vergleichen sie doch bitte nicht die Todesrate von 0,39-3% bei Ungeimpften mit der von 0,005% bei vollständig Geimpften", wobei ich jetzt keinen konkreten Beleg für diese Zahlen habe. Allerdings der hier zitierte Artikel ist von Mai letzten Jahres (2020):
und diese Zahl von 8 Prozent bezieht sich hier auf den Monat April: "Auch wenn im April mehr Menschen starben als im Durchschnitt ist laut Statistischem Bundesamt die Übersterblichkeit in Deutschland "vergleichsweise gering". Das geht aus einer in Wiesbaden veröffentlichten Sonderauswertung hervor. Für die jüngeren Daten nutzten die StatistikerInnen die Sterbefallmeldungen der Standesämter. Damit liegen vorläufige Daten bis Mitte April vor. In der Woche 13. bis 19. April 2020 starben in Deutschland demnach mindestens 18.693 Menschen: 1.343 Fälle weniger als in der Woche davor, aber acht Prozent mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019." Im ersten Link wird es über den ganzen Zeitraum der Coronapandemie aufgeschlüsselt: "Der Jahresverlauf der Sterbefallzahlen war im Jahr 2020 durch verschiedene Sonderentwicklungen geprägt. In den ersten drei Monaten des Jahres lagen die Sterbefallzahlen unter dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der typischen Grippezeit am Jahresanfang waren die Sterbefallzahlen nicht so stark angestiegen wie in den Jahren 2017 oder 2018, als die Auswirkungen der Grippewellen vergleichsweise deutlich waren. Im gesamten April lag die Zahl der Gestorbenen dann 10 % über dem Durchschnitt der Vorjahre. Gleichzeitig war ein Anstieg der COVID-19-Todesfälle zu beobachten. Als diese zurückgingen, bewegten sich ab Mai auch die Sterbefallzahlen etwa auf dem durchschnittlichen Niveau der vier Vorjahre. Im August waren sie wieder erhöht. Dieser Effekt tritt im Sommer häufig auf und ging im Jahr 2020 offenbar ebenfalls auf eine Hitzeperiode zurück. Auch im September waren die Zahlen noch etwas erhöht. Die Differenz der Sterbefallzahlen zum Durchschnitt der Vorjahre ist dann ab Mitte Oktober erneut angewachsen. Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, stieg zeitgleich an. Im Dezember lag die Zahl der Gestorbenen dann 32 % über dem Vorjahresdurchschnitt." "Die Differenz zwischen der Gesamtzahl der Sterbefälle und dem Durchschnitt der Vorjahre – nun die Jahre 2017 bis 2020 – sowie die beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten COVID-19-Todesfälle gingen Anfang des Jahres 2021 wieder zurück. Im Januar lagen die Sterbefallzahlen insgesamt noch 21 % über dem Durchschnitt. Im Februar (-3 %) und im März (-11 %) lagen sie unter dem Durchschnitt der vier Vorjahre, im April (+3 %) und Anfang Mai (Kalenderwoche 18 vom 3. bis zum 9. Mai: +8 %) nach aktueller Hochrechnung wieder darüber." | ||||
Katja's Travel Site http://www.reisekatja.de
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Habe gerade die Tansania Safari für Juli ein 2.Mal storniert.
Es wäre zu riskant gewesen, es steht kurz davor auch Virusvariantengebiet zu werden. 100€ Stornokosten p.P. waren völlig ok. Bin traurig LG yvy | ||||
http://www.yp-travel-photography.de/
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Oh nein, das tut mir leid yvy aber 100 € sind dann natürlich wirklich noch einigermaßen ok... DAs mit den Virusvariantengebieten ist echt so ne Sache...
Kopf hoch, ergibt sich bestimmt was anderes und wer weiß für was es gut ist | ||||
LGTrinity
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Yvy, das tut mir sehr leid für Euch. Ich persönlich denke, daß fast alle Reisen außerhalb Europas ein Risiko sind. Kann gut gehen, kann aber auch schief gehen. Drücke die Daumen, daß Ihr eine ebenfalls schöne Alternative findet!
VG Andrea | ||||
http://www.andiline.photography - Blog: http://www.andreaontour.de
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doro
Gast |
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Hallo,
wir werden in der zweiten Juniwoche nach Kreta fliegen! Unsere erste bereits für 2020 geplante Reise holen wir damit nach! Namibia ist erst im September dran. Leider gibt es noch immer zu wenig Impstoffe für Afrika. Covax liefert zu wenig. Gruß Doro | ||||
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